Gedanken
Sonntag, 30. Dezember 2012
Gebrochen
Glaubst du wirklich, ich bin so abhängig von dir, dass du sowas mit mir machen kannst? Ich habe es ein Jahr lang ohne dich ausgehalten und ich lebe noch! Ich würde es jederzeit wieder schaffen. Auch wenn es nicht immer einfach war. Du unterschätzt mich. Immernoch. Du hast mich schon immer für das arme, kleine, schwache, abhängige, selbszweiflerische, dumme Mädchen gehalten, das ich jedem vorspiele. Du hast es geschluckt, wie jeder andere auch. Ich hatte echt ein paar Mal das Gefühl, du hast mich durchschaut, aber anscheinend schaffst nicht einmal du das. Es ist toll zu sehen, wie man von jedem unterschätzt wird. Natürlich frage ich mich dadurch auch manchmal, ob ich das, was ich vorhabe wirklich kann, aber im Grunde weiß ich ja, dass ich stärker bin als alle glauben. Du bist so ein Ekel. Du versteckst dich ebenso hinter einer Maske wie ich es tu. Du, die Unschuld in Person, die niemandem etwas zu leide tut. Du, der Arme, dem die Frauen reihenweise das Herz brechen. Das ich nicht lache! Du bist immer noch genau der Arsch, der du warst, als ich damals Schluss gemacht habe. Ich habe es auch erst sehr spät erkannt. Aber nicht zu spät. 5 Tage habe ich dir noch gegeben, in den 2 Wochen, in denen wir zusammen waren. Aber ich habe dir nie meine Lippen gegeben. Ich habe mich immer wieder gefragt, wann küsst du mich? Du hast es nie getan und vielleicht war genau das dein Fehler. Aber ich bin froh drum. Du hast mir nicht meinen Moment vom ersten Kuss geraubt. Ich habe ihn noch zu vergeben. Und ich schwöre dir, du wirst nicht dabei sein!

Ich hätte es fast abgeschickt. So kurz davor. Ich habe es nicht getan. Ich zeige ihm die Wunde nicht noch einmal, die er hinterlassen hat. Ich habe ihm ein Stück meines Herzens geschenkt und er mir ein Stück von seinem. Danach hat er es mir wieder genommen. Er ist das größte Arschloch, das ich kenne. Ich hasse seine Fassade, die er so gut aufrecht erhält. Mit dem er mir meine Freunde nimmt. Aber ich liebe es diese Maske immer weiter ein Stück abzunehmen. Lügen. Mehr erzähle ich ihm nicht.

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