Gedanken
Freitag, 15. März 2013
Leben
Wenn ich mein Leben zeichnen müsste, würde ich einen Fluss malen. Oder eher einen kleinen Bach. Der vor sich hinfließt. Ohne Unterbrechung. Kein Wasserfall. Er wird nicht enger und nicht breiter. Nicht tiefer und nicht flacher. Er bleibt die ganze Zeit über gleich.
Mein Leben plätschert einfach nur so vor sich hin. Ich mache jeden Tag dasselbe. Ich schlafe nie am Abend ein, mit dem Bewusstsein, etwas geschafft zu haben. Da ist immer nur dieses eine Ziel vor Augen. Weg von hier. So schnell, wie nur eben möglich. Ich habe schon alles geplant, wie es laufen soll. Aber ich weiß jetzt schon, dass es nicht funktionieren wird. Mein Abitur wird einen total schlechten Schnitt haben, mein 18er Geburtstag der totale Reinfall, eine Überraschungs-Abschieds-Party wird es nicht geben und weg kann ich auch nicht, weil ich zu faul zum Arbeiten war und deshalb kein Geld hab. Ja, meine Zukunft. Rosige Aussichten. Klasse. Ich bin zur Zeit einfach total demotiviert und könnte mich bis zum Rand mit Schokolade vollstopfen. Und die Noten machen es auch nicht besser. Ich weiß, dass ich Mathe hasse und letztes Jahr total schlecht darin war, aber dieses Jahr finde ich es echt einfach. In der Ausfrage habe ich 10 Punkte (= 2-) bekommen und dann haben wir eine Ex geschrieben, die total einfach war, für die wir nur überhaupt keine Zeit hatten und ich deshalb wegen einem halben Punkt nur 9 Punkte (= 3+) bekommen hab. Das ist echt scheiße. Vielleicht sollte ich morgen doch mal frustsaufen machen, es gibt ja genug Leute, die sagen, das hilft. Ich machs sowieso nicht, weil ich das für dumm halte.
Ich will Sommer. Ich will neue Leute kennenlernen. Ich will Motorradfahren *_*

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