Gedanken
Mittwoch, 27. März 2013
Alptraum
Das war ja heute mal wieder ein ganz toller Tag. Ich hab mir ja gestern vorgenommen das Buch für mein W-Seminar zu lesen, weil ich es morgen abgeben muss und vielleicht noch ein paar Seiten einscannen sollte. Dann setz ich mich heute morgen ganz gemütlich auf das Sofa, als plötzlich meine Ma reinkommt und meint, ich müsse ja auch unbedingt mit ins Kutschenmuseum, da würd sich meine Oma auch voll freuen, wenn ich mitkomm, weil die ja extra zu besuch gekommen ist. Okay, also erst mal ein bisschen rummaulen und mit Ausreden wie 'Da waren wir doch jetzt schon mindestens 100 Mal' versuchen irgendwie nicht mit zu müssen. Hat nicht funktioniert. Also erst mal dick anziehen, weil es ja draußen unbedingt schneien muss. Wenigstens musste meine kleine Schwester auch gegen ihren Willen mit. Wir fahren also los und unterwegs fällt meiner Ma ein, dass man ja nicht nur die 5 Minuten vom Parkplatz da hinlaufen könnte, sondern einfach weiter entfernt parken könnte, um 40 Minuten bei der Kälte durch knöchelhohen Neuschnee zu latschen. Tolle Idee. Nur meine Oma fand das noch gut. Meine Schwester und ich also inzwischen schon richtig genervt. Dann hatte ich natürlich auch nur dünne Handschuhe mit, wodurch ich dachte, meine Finger frieren mir ab. Die Schuhe waren natürlich auch nicht passend für einen längeren Spaziergang im Schnee. Wir kommen also am Parkplatz an und fangen an durch die tiefste Einöde zu stapfen. Ich möglichst schnell voraus und meine Schwester immer hinter mir her. Die anderen Zwei haben sich natürlich mehr Zeit gelassen. Dann kommen wir also endlich an der Hütte an, in der das 'Museum' ist. (Also mal zur Erklärung: Das Kutschenmuseum ist von einem privaten Kutschenliebhaber, der das ganze nur durch Spenden finanziert. Deshalb ist es auch nur eine Holzhütte, die in L-Form aufgebaut ist.) Draußen hängen ein paar Glockenspiele und während wir auf die anderen warten klimpern wir ein bisschen drauf rum. Als wir wieder vollzählig sind gehen wir also rein. Drinnen ist alles total vollgestopft, aber voll lieb eingerichtet

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