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Montag, 27. Juli 2015
Meine Gedanken/45
am Montag, 27. Juli 2015, 00:09 im Topic 'Gedanken'
Was ist, wenn jemand alleine ist. Also wirklich alleine. Wieso schreibt darüber niemand? In Büchern und Filmen gibt es immer ein Happy End. Selbst wenn es nicht so aussieht, ist da immer irgendwas gutes. Im echten Leben nicht.
Ich hab schon so viele Menschen getroffen, so viele Leute Freunde genannt,... so viele zweite, dritte, vierte, fünfte Chancen gegeben. Ich bin einfach gegangen. Einmal habe ich mich auch verabschiedet, aber das würde nicht ernst genommen. Weil loslassen so viel schwerer ist als festhalten.
Bis auf meine Familie hab ich niemanden. Punkt. Das ist die Wahrheit. Ich will es nicht mehr hören, weil ich es mir schon so oft gesagt habe. Aber da war immer ein kleines bisschen Hoffnung, dass es nicht stimmt. Jetzt ist sie nicht mehr da. Aber das ist nicht schlimm. Was nicht ist, kann ja noch werden.
Vorsichtig nahm sie das Bild in die Hand. Der Rahmen war komplett aus Glas, aber nichts edles. Sie wusste, dass er aus einem billigen Drogeriemarkt stammte. Es war ein schönes Foto. Sonnenaufgang auf dem Berg. Eingeblendet die Gesichter von ihr und ihrer Freundin. Ihre beste Freundin. Sie sah das Bild an, aber sie empfand nichts dabei. Sie sah einfach nur das Foto, als hätte sie den mit der Kamera festgehaltenen Moment nicht selbst miterlebt. Auf einmal schnellte ihre Rechte Hand nach vorne. Ihre Augen waren zu langsam für die plötzliche Bewegung, aber sie hörte den Aufprall. Das Glas zersprang an der Türe und verteilte sich im Raum auf dem weichen Teppichboden. Nur das Bild war noch ganz. Mit starrem Gesicht betrachtete sie die Scherben. Dann, und ohne Schmerz zu spüren, lief sie durch das Zimmer, öffnete die Tür und verschwand.
Ich hab schon so viele Menschen getroffen, so viele Leute Freunde genannt,... so viele zweite, dritte, vierte, fünfte Chancen gegeben. Ich bin einfach gegangen. Einmal habe ich mich auch verabschiedet, aber das würde nicht ernst genommen. Weil loslassen so viel schwerer ist als festhalten.
Bis auf meine Familie hab ich niemanden. Punkt. Das ist die Wahrheit. Ich will es nicht mehr hören, weil ich es mir schon so oft gesagt habe. Aber da war immer ein kleines bisschen Hoffnung, dass es nicht stimmt. Jetzt ist sie nicht mehr da. Aber das ist nicht schlimm. Was nicht ist, kann ja noch werden.
Vorsichtig nahm sie das Bild in die Hand. Der Rahmen war komplett aus Glas, aber nichts edles. Sie wusste, dass er aus einem billigen Drogeriemarkt stammte. Es war ein schönes Foto. Sonnenaufgang auf dem Berg. Eingeblendet die Gesichter von ihr und ihrer Freundin. Ihre beste Freundin. Sie sah das Bild an, aber sie empfand nichts dabei. Sie sah einfach nur das Foto, als hätte sie den mit der Kamera festgehaltenen Moment nicht selbst miterlebt. Auf einmal schnellte ihre Rechte Hand nach vorne. Ihre Augen waren zu langsam für die plötzliche Bewegung, aber sie hörte den Aufprall. Das Glas zersprang an der Türe und verteilte sich im Raum auf dem weichen Teppichboden. Nur das Bild war noch ganz. Mit starrem Gesicht betrachtete sie die Scherben. Dann, und ohne Schmerz zu spüren, lief sie durch das Zimmer, öffnete die Tür und verschwand.
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