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Dienstag, 23. Dezember 2014
Wartezeit
am Dienstag, 23. Dezember 2014, 00:53 im Topic 'Alltagswahnsinn'
Mir tut das wirklich richtig Leid, dass ich schon wieder so lange nicht geschrieben hab! Dafür kommt heute ein ganz länger Beitrag, also bringt besser ein bisschen Zeit mit ;)
Samstag: Es ist halb drei Uhr nachts, ich wache auf, mir ist schlecht. Stöhnend drehe ich mich auf die andere Seite und schaue auf die Uhr. Nicht heute! denke ich mir und versuche das flaue Gefühl in meinem Magen zu ignorieren. Ich schließe die Augen wieder und versuche weiter zu schlafen - ohne Erfolg. Also wird Ablenkung am Handy gesucht. Um halb fünf klingelt mein Wecker. Das heißt aufstehen. Ich ziehen mich an und tapse in die Küche. Pfefferminztee - das ist alles, was ich runter bekomme und davon auch nur eine halbe Tasse. Ich schmiere mir trotzdem noch ein Butterbrot, wer weiß. Fertig machen, Koffer zu Ende packen und das Bett machen. Dann ist der Vater auch wach und fährt mich nach Gorey. Der Bus ist pünktlich und ich verabschiede mich von dem Vater. Ich bekomme noch Geld für den Bus, meinen Lohn habe ich Freitag sogar schon bekommen, und dann geht es los. Ab und zu ist mir richtig schlecht, insgesamt geht es aber. Auf dem Flughafen finde ich zunächst problemlos Terminal 1. Dann Stehe ich ohne es zu merken vor dem Check In und rennen deshalb einmal durch die ganze Hall, nerve eine Frau an der Gepäckaufgabe und laufe schließlich von meiner eigenen Dummheit belustigt durch den Check In. Der Flughafen ist nicht so beschäftigt wie ich erwartet habe und so bin ich nach ca einer viertel Stunde an meinem Gate angekommen. Die restliche Wartezeit verkürze ich mir, in dem ich mit meiner kleinen Sis schreibe und dann beginnt das Boarding auch schon. Obwohl ich nur Handgepäck habe, muss ich meinen Koffer mit in den Frachtraum geben, was mich zunächst freut, weil ich ihn dann nicht mit mir rum schleppen muss. Neben mir im Flugzeug sitzen zwei Männer, vor mir drei Junge Frauen - zwei Studentinnen und ein AuPair. Ich würde auch lieber da vorne sitzen. Ich bin nervös. Nicht wegen dem Flug, das macht mir nichts, aber mein Magen hat sich immer noch nicht beruhigt und ich will nicht in der Öffentlichkeit meinen Magen leeren. Ich überstehe den Start, wenn auch nur knapp. Die Tüte liegt auf jeden Fall bereit. Erst nach 45 Minuten und einigen Turbulenzen drehe ich mich doch komplett zum Fenster und versuche in der unangenehmen Situation wenigstens leise zu sein und es niemanden sehen zu lassen. Sehr glücklich endlich gelandet zu sein, komme ich nach 75 Minuten am Flughafen an. Meine Schwestern holen mich ab. Ich fassen es nicht, dass meine kleine Sis jetzt fast so groß ist wie ich. Meine große Schwester fängt sogar an ein wenig zu weinen. Wir fahren auch schnell los. Wir gehen meine Tante im Krankenhaus besuchen. Danach ist mir wieder schlecht. Zu Hause werde ich von meiner Katze begrüßt - sie kennt mich noch. Ich freue mich riesige alle wieder zu sehen. Trotzdem lege ich mich für den restlichen Tag auf das Sofa und genieße das gute Fernsehprogramm. Nur einmal werde ich dabei unterbrochen: meine Beste kommt überraschend vorbei um mich zu besuchen. Das hätte ich nie von ihr erwartet und so ist die Freude riesig und ich bin trotz Krankheit wohl der glücklichste Mensch auf Erden.
Sonntag: Die Erkältung ist zurück, dafür hat mein Magen sich wieder beruhigt. Ich frühstücke Vollkorntoast mit Frischkäse, ein wahres Fest für meinen Gaumen. Ganz gemütlich wird erst einmal geduscht und sich fertig gemacht. Danach brechen meine Eltern, meine kleine Sis und ich auf, um meine Tante zu besuchen und einen Spaziergang zu machen. Im Krankenhaus erwartet uns eine Überraschung: sie darf heute schon gehen. Wir freuen uns alle riesig, mein Onkel ist auch schon da. Wir halten uns nicht lange auf - dieses Jahr waren wir sowieso viel zu lange in Krankenhäusern - und gehen eine Stunde am See spazieren. Obwohl meine Stimme kaum vorhanden ist, rede und singe ich die ganze Zeit. Meiner guten Stimmung kann immer noch nichts einen Abbruch tun. Danach fahren wir wieder nach Hause und eine halbe Stunde später finden wir uns auf dem Weihnachtsmarkt von unserem Dorf wieder. Ich treffe viele alte Schulkameraden und auch meine Kindergartenfreundin. Ich freue mich total sie wieder zu sehen. Nach einem leckeren Bratwurstsemmel und einem Kinderpunsch geht es auch schon wieder nach Hause. Dort werden dann noch Plätzchen gegessen, während wir meinen Schwestern beim Wii spielen zusehen.
Montag: Den gesamten Vormittag verbringe ich in meinem Schlafanzug. Ich packe noch ein paar Geschenke ein und schreibe Karten. Nach dem Mittagessen Gehe ich mit meiner Ma zum einkaufen. Ich habe so das Gefühl, sie würde mir alles kaufen, wenn ich sie darum bitten würde. Nachdem wir wieder viel zu viel Zeit in der Stadt verbracht haben, fahren wir gegen fünf Uhr wieder zurück nach Hause. Ich Gehe noch in den Ort um meine ehemalige Chefin zu besuchen. Sie ist nicht da und so schaue ich spontan noch bei E. vorbei. Sie freut sich und wir trinken Tee und essen Plätzchen. Egal wie viel ich über sie schimpfe, wir haben es immer wieder schön zusammen. Als ich wieder nach Hause laufe, sehe ich eine Sternschnuppe. Ich tanzen förmlich den Weg entlang, während ich mit rauer Stimme in die Nacht wispere.
Ich bin glücklich.
Samstag: Es ist halb drei Uhr nachts, ich wache auf, mir ist schlecht. Stöhnend drehe ich mich auf die andere Seite und schaue auf die Uhr. Nicht heute! denke ich mir und versuche das flaue Gefühl in meinem Magen zu ignorieren. Ich schließe die Augen wieder und versuche weiter zu schlafen - ohne Erfolg. Also wird Ablenkung am Handy gesucht. Um halb fünf klingelt mein Wecker. Das heißt aufstehen. Ich ziehen mich an und tapse in die Küche. Pfefferminztee - das ist alles, was ich runter bekomme und davon auch nur eine halbe Tasse. Ich schmiere mir trotzdem noch ein Butterbrot, wer weiß. Fertig machen, Koffer zu Ende packen und das Bett machen. Dann ist der Vater auch wach und fährt mich nach Gorey. Der Bus ist pünktlich und ich verabschiede mich von dem Vater. Ich bekomme noch Geld für den Bus, meinen Lohn habe ich Freitag sogar schon bekommen, und dann geht es los. Ab und zu ist mir richtig schlecht, insgesamt geht es aber. Auf dem Flughafen finde ich zunächst problemlos Terminal 1. Dann Stehe ich ohne es zu merken vor dem Check In und rennen deshalb einmal durch die ganze Hall, nerve eine Frau an der Gepäckaufgabe und laufe schließlich von meiner eigenen Dummheit belustigt durch den Check In. Der Flughafen ist nicht so beschäftigt wie ich erwartet habe und so bin ich nach ca einer viertel Stunde an meinem Gate angekommen. Die restliche Wartezeit verkürze ich mir, in dem ich mit meiner kleinen Sis schreibe und dann beginnt das Boarding auch schon. Obwohl ich nur Handgepäck habe, muss ich meinen Koffer mit in den Frachtraum geben, was mich zunächst freut, weil ich ihn dann nicht mit mir rum schleppen muss. Neben mir im Flugzeug sitzen zwei Männer, vor mir drei Junge Frauen - zwei Studentinnen und ein AuPair. Ich würde auch lieber da vorne sitzen. Ich bin nervös. Nicht wegen dem Flug, das macht mir nichts, aber mein Magen hat sich immer noch nicht beruhigt und ich will nicht in der Öffentlichkeit meinen Magen leeren. Ich überstehe den Start, wenn auch nur knapp. Die Tüte liegt auf jeden Fall bereit. Erst nach 45 Minuten und einigen Turbulenzen drehe ich mich doch komplett zum Fenster und versuche in der unangenehmen Situation wenigstens leise zu sein und es niemanden sehen zu lassen. Sehr glücklich endlich gelandet zu sein, komme ich nach 75 Minuten am Flughafen an. Meine Schwestern holen mich ab. Ich fassen es nicht, dass meine kleine Sis jetzt fast so groß ist wie ich. Meine große Schwester fängt sogar an ein wenig zu weinen. Wir fahren auch schnell los. Wir gehen meine Tante im Krankenhaus besuchen. Danach ist mir wieder schlecht. Zu Hause werde ich von meiner Katze begrüßt - sie kennt mich noch. Ich freue mich riesige alle wieder zu sehen. Trotzdem lege ich mich für den restlichen Tag auf das Sofa und genieße das gute Fernsehprogramm. Nur einmal werde ich dabei unterbrochen: meine Beste kommt überraschend vorbei um mich zu besuchen. Das hätte ich nie von ihr erwartet und so ist die Freude riesig und ich bin trotz Krankheit wohl der glücklichste Mensch auf Erden.
Sonntag: Die Erkältung ist zurück, dafür hat mein Magen sich wieder beruhigt. Ich frühstücke Vollkorntoast mit Frischkäse, ein wahres Fest für meinen Gaumen. Ganz gemütlich wird erst einmal geduscht und sich fertig gemacht. Danach brechen meine Eltern, meine kleine Sis und ich auf, um meine Tante zu besuchen und einen Spaziergang zu machen. Im Krankenhaus erwartet uns eine Überraschung: sie darf heute schon gehen. Wir freuen uns alle riesig, mein Onkel ist auch schon da. Wir halten uns nicht lange auf - dieses Jahr waren wir sowieso viel zu lange in Krankenhäusern - und gehen eine Stunde am See spazieren. Obwohl meine Stimme kaum vorhanden ist, rede und singe ich die ganze Zeit. Meiner guten Stimmung kann immer noch nichts einen Abbruch tun. Danach fahren wir wieder nach Hause und eine halbe Stunde später finden wir uns auf dem Weihnachtsmarkt von unserem Dorf wieder. Ich treffe viele alte Schulkameraden und auch meine Kindergartenfreundin. Ich freue mich total sie wieder zu sehen. Nach einem leckeren Bratwurstsemmel und einem Kinderpunsch geht es auch schon wieder nach Hause. Dort werden dann noch Plätzchen gegessen, während wir meinen Schwestern beim Wii spielen zusehen.
Montag: Den gesamten Vormittag verbringe ich in meinem Schlafanzug. Ich packe noch ein paar Geschenke ein und schreibe Karten. Nach dem Mittagessen Gehe ich mit meiner Ma zum einkaufen. Ich habe so das Gefühl, sie würde mir alles kaufen, wenn ich sie darum bitten würde. Nachdem wir wieder viel zu viel Zeit in der Stadt verbracht haben, fahren wir gegen fünf Uhr wieder zurück nach Hause. Ich Gehe noch in den Ort um meine ehemalige Chefin zu besuchen. Sie ist nicht da und so schaue ich spontan noch bei E. vorbei. Sie freut sich und wir trinken Tee und essen Plätzchen. Egal wie viel ich über sie schimpfe, wir haben es immer wieder schön zusammen. Als ich wieder nach Hause laufe, sehe ich eine Sternschnuppe. Ich tanzen förmlich den Weg entlang, während ich mit rauer Stimme in die Nacht wispere.
Ich bin glücklich.
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