Gedanken
Sonntag, 8. September 2019
Hate
And when you lied before
You broke our tie before
And then I tapped into a feeling
that I could not ignore

Feel my fury!
Oh, oh, oh, oh-oh oh-oh
You really light me up!
Oh, oh, oh, oh-oh oh-oh


Ich hasse mich

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Samstag, 7. September 2019
Verstehen
Ich schweige. Weil ich schon immer geschwiegen habe. Weil es das ist, was ich am besten kann. Und wenn ich nicht schweige, erzähle ich Geschichten. Weil es so viel einfacher ist, als die Wahrheit zu sagen. Meistens weiß ich nicht einmal, was die Wahrheit eigentlich ist. Woher sollte ich das denn auch wissen? Mir hat schließlich auch noch niemand die Wahrheit gesagt.
Ich versuche es. Jeden Tag. Jeden Tag versuche ich aufzustehen und weiterzumachen als ob nichts wäre. Es verändert sich ja auch nichts. Also ist es eigentlich auch egal, ob ich jeden Tag genau so lebe wie den vorangegangenen. Was ist denn auch so schlimm daran? Das Leben ist nicht Social Media. Nicht jeder Tag ist super awesome. Das funktioniert nicht. Bei niemandem. Und das ist auch okay so. Mein Problem ist, dass alles immer weiter zu verblassen scheint. Je mehr Zeit verrinnt, desto mehr verblassen die Farben. Inzwischen kann ich nicht einmal mehr die Schönheit sehen. Die Natur, das war mein Anker. Das war mein Beweis dafür, dass das Schöne in der Welt durchaus existiert. Aber die Farben schimmern nur noch spärlich durch das allumfassende Grau. Und besonders in den letzten Tagen ist mir aufgefallen, dass ich es nicht mehr sehen kann.
Also versuche ich weiter meinen Kopf auszuschalten, meine Gedanken in Zaum zu halten, meine Gefühle so weit in mich hineinzustopfen, dass sie an der Oberfläche kein bisschen mehr sichtbar sind. Weil ich keine andere Lösung kenne. Weil ich Angst habe. Ich habe Angst vor dem Leben. Diesem Leben, das ich doch eigentlich so großartig finden sollte. Diesem Leben, das ich feiern und genießen sollte. Diesem Leben, für das ich dankbar sein sollte. Gerade ich, die doch behauptet, an Gott zu glauben, Ihn gefunden zu haben in all den Schmerzen, die mich nachts in meinem Bett überrollt und zu Boden geworfen haben. Immer diese Widersprüche. Als wären da zwei Personen in mir, die sich nicht einigen können, was richtig ist, was wahr ist.
Es gab schon viel zu viele Augenblicke in meinem Leben, in denen ich mir gewünscht habe, einfach zu sterben. Alles hinter mir lassen zu können und einfach nur noch Nichts sein. Eigentlich möchte ich gar nicht sterben. Eigentlich möchte ich einfach nur wissen, wieso ich hier bin. Eigentlich möchte ich einfach nur, dass mir endlich jemand zeigt, was es heißt, ich selbst zu sein und mir beweist, dass ich auch glücklich sein kann.
Ich möchte nicht sterben. Ich möchte einfach nur verstehen.

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Montag, 10. Juni 2019
Ich sage mir gerne, dass ich mich verändert habe. In all der Zeit, die inzwischen verstrichen ist, muss ich mich doch verändert haben. Ich sage mir gerne, dass ich stärker geworden bin. Dass ich die Leute nicht mehr auf mir rumtrampeln lasse. Dass ich es inzwischen schaffe, meine Meinung zu sagen. Truth is, I don´t. Eigentlich bin ich immer noch dasselbe Mädchen. Eigentlich, nach all der Zeit, geht es mir immer noch nicht gut.

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Sonntag, 8. Juli 2018
Berufsschule
Eigentlich sollte ich gerade lernen. Morgen schreiben wir schließlich Klausur in deutscher Literatur. Aber es geht eh nur um Epochen und ich habe alles auf einer Seite zusammengefasst. Okay, ich schreibe auch echt klein. Aber ich habe trotzdem keine Lust irgendetwas für die Schule zu machen. Wieso sollte ich auch? Wenn die Lehrer eh bewerten, wie sie gerade Lust haben... Ja, ich sollte das nicht verallgemeinern. Und ich sollte mich auch nicht schon wieder darüber aufregen. Aber ich kann nicht anders. Wenn sie wenigstens nicht so arrogant gewesen wäre und mir auch noch entgegengeschleudert hätte, dass ich mich auch noch glücklich schätzen soll, dass sie mir auf die eine Aufgabe nur die Hälfte der Punkte gegeben hat. Auf sowas hab ich doch echt keine Lust. Das ist es auch echt nicht wert. Trotzdem ist es schlicht unfair und kleinlich. Die Frau ist wie ein Kindergartenkind. Ich sollte aufhören, mich darüber aufzuregen. Ich muss ja doch heute Abend wieder hinfahren. Immerhin ist das Wohnheim echt gut.
Ich liege gerade einfach nur im Bett und mache nichts. Ich würde auch gerne an nichts denken, aber meine Gedanken schweifen immer wieder zur Schule ab. Es klingt vielleicht merkwürdig, aber wenn ich an die Schule denke, reagiert mein Körper immer sofort darauf. Mir wird dann kalt und ich bekomme as beklemmende Gefühl, nicht mehr richtig atmen zu können. Ich weiß nicht, wie ich die nächsten drei Wochen aushalten soll. Vor allem weiß ich nicht, wie ich das nächste Schuljahr aushalten soll. Dann ist S. nämlich nicht mehr in meiner Klasse und sie ist die einzige, die es schafft, mich in dieser Zeit noch zum Lachen zu bringen.
Ich wollte eigentlich gar nicht so viel über die Schule schreiben. Es tut mir nicht gut, daran zu denken. Aber wie soll ich nicht daran denken, wenn ich lernen muss? Vielleicht mache ich auch einfach gar nichts mehr. Die Noten zählen ja sowieso nicht, kann mir ja eigentlich dann auch egal sein...
Ich habe immer mehr das Gefühl, es nicht mehr auszuhalten. Also alles. Egal, wie sehr ich mich an allen möglichen Dingen festklammere, ich rutsche immer weiter hinunter. Unaufhaltsam. Und so langsam frage ich mich, was passiert, wenn ich ganz unten ankomme.

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Donnerstag, 7. Juni 2018
Traumwelt
Meine Urlaubspläne stehen endlich: Es geht nach Hamburg! Da war ich ja tatsächlich schon länger nicht mehr und eine Freundin studiert da gerade, deshalb passt das ziemlich gut. Ich hab auch grad ein richtig tolles Schnäppchen beim Zugticket kaufen gemacht, worüber ich mich echt freu - mehr Geld für Musicals übrig. Und für anderes Zeug. Eine Klassenkameradin und ich haben nämlich überlegt, dass wir unbedingt einen Kurzfilm drehen wollen und dafür ein Lied covern, was heißt, dass wir wenigstens ein USB Mikro brauchen und ja... Eigentlich ziemlich bescheuert, sich wegen einem Lied sowas zu besorgen... Hat jemand eins, das er mir leihen könnte? Naja. Jedenfalls sollten wir eigentlich gerade (mal wieder) deswegen skypen, aber ich hab heute echt überhaupt keine Lust. Ich bin momentan sowieso die meiste Zeit in meiner Traumwelt gefangen. Das ganze hat vor ungefähr drei Wochen angefangen, ich habe mir eine Alternativwelt erschaffen und sie gefällt mir so viel besser. Ich bin darin nicht so müde, nicht die ganze Zeit erschöpft und alles fügt sich irgendwie zusammen. Ich bin gerne in meiner kleinen Traumwelt, auch wenn ich weiß, dass ich mich nicht für immer darin verstecken kann.

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Sonntag, 27. Mai 2018
Urlaubspläne
So langsam glaube ich, ich soll nicht in den Urlaub fahren. Egal, wo ich mir denke, dass ich hinfahren könnte, nirgends gibt es ein Hostel in den noch was frei ist. Ich bin schon kurz davor mir ein Zelt zu kaufen und mich aus Trotz einfach irgendwo niederzulassen. Naja, ein bisschen Zeit habe ich ja eigentlich noch und ich würde mir ja auch nicht so einen Stress machen, aber ich will unbedingt auf eines der Skillet Konzerte wenn die schon Mal in Deutschland sind und es ist irgendwie echt nicht so einfach, das zu verbinden... Ich bin gerade ziemlich obsessed mit Skillet müsst ihr wissen. Angefangen hat es wieder, als die Schlagzeugerin, Jen Ledger, eine Solo EP rausgebracht hat und ich die seitdem rauf und runter höre. Daraufhin hab ich mir auch das neue Skillet Album noch ein paar Mal angehört, weil ich es ja nicht so richtig mochte als es rauskam, und hab festgestellt, dass ich es zwar nicht so gut wie andere finde, aber trotzdem richtig tolle Lieder dabei sind. Außerdem hilft es mir gerade irgendwie,... Ich hab ja schonmal erwähnt, dass ich an Gott glaube und momentan ist einfach eine schwierige Zeit für mich, in der es mir einfach nicht gut geht und ich durchgehend müde bin, und da etwas zu haben, an dem man festhalten kann, tut einfach gut. Wisst ihr, ich glaube, dass mein größtes Problem mit dem Leben ist, dass es zu viele Möglichkeiten bietet. Das hört sich jetzt vielleicht im ersten Moment komisch an, aber ich bin konstant überfordert, weil ich mich die ganze Zeit entscheiden muss, aber jede Entscheidung immer ewig überdenke und sich dadurch immer mehr Entscheidung anhäufen und ein immer größerer Druck entsteht, dem ich nach einer Weile nicht mehr standhalten kann, weshalb ich mich komplett verliere und zusammenbreche.
Mmm... Ja, das sollte eigentlich gar nicht so lang werden...

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Sonntag, 20. Mai 2018
Instagram
Wow. Jetzt fühle ich mich schon leicht verarscht. Ich habe mich extra auf Instagram angemeldet, um bei einem Wettbewerb mitzumachen, bei dem man ein Merch-Bundle gewinnen kann. Außerdem habe ich ewig gebraucht, um mein Bild zu machen und mich schlussendlich für eine Version zu entscheiden (ich musste natürlich unbedingt drei verschiedene machen) und jetzt hat Instagram die Hälfte abgeschnitten. Daran habe ich natürlich nicht gedacht... Ja, echt super. Aber egal, man erkennt, denke ich, das Hauptmotiv noch ganz gut.
Die letzte Schulwoche habe ich jetzt auch endlich überstanden und - hey! - ich lebe nocht. Man hat vielleicht gemerkt, dass es mir alles andere als gut ging, aber jetzt darf ich dann wieder arbeiten und ich freu mich schon so! Aber jetzt erst mal morgen den Feiertag genießen. Mal schauen, vielleicht geh ich wandern, dann komm ich auch endlich mal wieder von meinem Laptop weg.

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Donnerstag, 10. Mai 2018
Ich hasse Menschenmassen. Es ist, als wäre ich der einzige Mensch unter vielen.

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Mittwoch, 9. Mai 2018
Nein. Nein! Nein nein nein nein nein nein nein nein nein. Ich wusste, dass ich aufhören muss. Trotzdem habe ich nicht mit allem aufgehört. Ich habe es provoziert, obwohl ich es wusste. Ich hab es kaputt gemacht.
Ich bin einfach nur schwarz - durch und durch böse

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Montag, 7. Mai 2018
Nicht
Mmm... Ich weiß nicht, wie ich beschreiben soll, was es ist. Weil ich nicht weiß, was es ist. Vielleicht fange ich erst einmal an, zu sagen, was es nicht ist. Meistens fällt mir das sehr viel leichter. Keine Ahnung, ob das bei den meisten Leuten so ist. Vielleicht geht es auch nur mir so, weil ich so unglaublich negativ bin. Wenn man in mich rein schauen könnte, wäre da alles schwarz, kein Licht. Jedenfalls,... Was es nicht ist: Es ist keine Liebe. Ganz sicher nicht. Es ist auch keine Phase, schon allein, weil ich es hasse, wenn die Leute sagen, es sei nur eine Phase. So was dämliches. Es ist keine Einbildung, dafür ist es zu real. Aber was ist es? Manche Sachen kann ich nicht greifen, auch wenn ich sie am liebsten vom Baum des Wissens pflücken würde. Das wäre so viel einfacher, so zeitsparend und so wenig nervenaufreibend. Mmm... Wirklich weiter bin ich jetzt irgendwie auch nicht. Aber immerhin weiß ich jetzt, was es nicht ist.

Edit: Das wichtigste ist aber, dass ich weiß, dass ich mit hundertprozentiger Sicherheit weiß, dass ich aufhören muss.

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