Gedanken
Sonntag, 28. Dezember 2014
Zerbrochen
Ist es nicht Wahnsinn, wie sehr eine zerbrochene Vase einen aus der Fassung bringen kann?
Ich habe heute ausgeschlafen, geduscht und meine ehemalige Chefin im Laden besucht. Dann war ich noch kurz bei E. weil ich wissen wollte, ob sie mit mir heute Abend in den Hobbit gehen will. Ach sie würde ja so gerne, aber sie hat doch so schlimme Rückenschmerzen. Die andere hatte keine Zeit, die nächste hab ich nicht erreicht. Und die Beste? Muss arbeiten und danach mach ich noch mit M. was. Okay. Ich darf einfach nicht darüber nachdenken. Am Nachmittag hab ich also mit meiner Tante, meinem Onkel und meiner kleinen Sis Uno gespielt und jetzt sind wir gerade noch in den neuen Film von Till Schweiger "Honig im Kopf". Der war auch echt gut, aber auch traurig. Jetzt sind wir gerade heim gekommen. Ich habe noch ein paar Minuten mit meiner Ma auf der Couch gesessen. Dann sollte ich unsere kleine Katze raus werfen. Wie sie nun einmal ist, wollte sie nicht auf den Arm. Also hab ich sie vor der Haustüre wieder runter gelassen. Sie ist dann natürlich weg gerannt und auf eine Art Kommode gesprochen und hat sich hinter einer Vase mit Kunstblumen versteckt. Ich nehme die Vase weg, damit ich die Katze schneller wieder da runter bekomme, habe sie aber nicht richtig in der Hand. Meine Ma schimpft inzwischen, dass ich leise sein soll, wir haben schließlich Gäste. Ich versuche ihr die Situation zu erklären, die Vase rutscht mir aus der Hand und landet mit einem lauten Knall auf den Fliesen. Meine Ma jetzt komplett sauer, meine Tante kommt und verteidigt mich. Ich mach sauber, meine Ma hat nicht mal gute Nacht gesagt. Und das war nicht einmal das schlimmste von meinem Tag.
Meine Beste, auf die ich so stolz war, weil sie mich am 20. besucht hat, hat mich nicht gefragt, ob ich mit weg gehen möchte. Scheiße, schon wieder Tränen. Tolle Freunde habe ich hier. Aber das scheint an mir zu liegen, in Irland geht es mir ja schließlich nicht anders

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