Gedanken
Dienstag, 25. Juni 2013
P-Seminar
Ich hab euch ja mal erzählt, dass wir für P-Seminar ein Stück schreiben müssen. Ich würds jetzt einfach mal hier reinstellen und dann gern eure Meinung dazu wissen ;)

Nachrichtensprecher: "Anlässlich der bald anstehenden Bürgermeister-Wahlen, befindet sich unsere Korrespondentin Anja aktuell in Würzburg um live von der in wenigen Momenten beginnenden Pressekonferenz zu berichten. Guten Tag, Anja."

Korrespondent : "Guten Tag. Ja meinen Damen und Herren, wie eben schon angekündigt startet in Kürze die allseits langerwartete Pressekonferenz, im Laufe welcher hoffentlich die ein oder andere Frage geklärt werden wird. Wie sie sehen nehmen hinter mir nun auch die letzten Pressevertreter ihre Plätze ein. Sobald die Kandidaten eingetroffen sind geht es los."

Pressevertreter kommen von verschiedenen Seiten auf die Bühne, setzen sich, unterhalten sich leise im Hintergrund und machen sich bereit mitzuschreiben.
Nach kurzer Zeit betreten die beiden Politiker den Raum und nehmen ihre Plätze hinter den Rednerpulten ein.

Politiker 1: "Einigkeit uns Recht und Freiheit, für das deutsche Vaterland- danach lasst uns alle streben, brüderlich, mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit, sind des Glückes Unterpfand. Blüh' im Glanze dieses Glückes, blühe deutsches Vaterland! Dankeschön."

fängt an zusammen zu packen und ungeduldige Blicke Richtung Tür zu werfen.

Politiker 2: "Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang, sollen in der Welt behalten, ihren alten, schönen Klang. Uns zu edler Tat begeistern, unsere ganzes Leben lang! Danke für ihre Aufmerksamkeit."

packt ebenfalls seine Sachen. Beide Politiker laufen in Richtung Tür.

Reporter 1 steht auf: "Dürfte ich Ihnen noch eine Frage stellen?"

Politiker drehen sich genervt um, schauen den Reporter und dann sich gegenseitig an und gehen anschließend langsam zu ihren Rednerpulten zurück.

Politiker 1 nickt dem Reporter zu

Reporter 1: "Wie Sie beide sicher wissen steht es um die Finanzen dieser Stadt im Moment nicht allzu gut. Wie würden sie gegen das Problem vorgehen, wenn sie die Wahl gewinnen würden? Sind sie darauf gefasst, hart für die Lösung dieser Misere zu arbeiten?"

Die Politiker schauen den Reporter entsetzt an.
Nach einer kurzen Pause beginnt Politiker 1 "Ich wollt' ich wär' ein Huhn" zu singen.

Politiker 1: "Ich wollt', ich wär' ein Huhn, ich hätt' nicht viel zu tun, ich legte vormittags ein Ei und abends wär' ich frei. Mich lockte auf der Welt kein Ruhm mehr und kein Geld. Und fände ich das große Los, dann fräße ich es bloß. Ich brauchte nie mehr ins Büro. Ich wäre dämlich, aber froh!

Politiker 2: "Ich wollt', ich wär' ein Hahn, dann würde nichts getan. Ich legte überhaupt kein Ei und wär' die ganze Woche frei. Dann lockt mich auf der Welt kein Ruhm mehr und kein Geld. Ich setz' mich in den Mist hinein und sing' für mich allein. Ich ginge nie mehr ins Büro, denn was ich brauchte, kriegt' ich so!"

Reporter schauen sich verwirrt an und fangen an laut miteinander zu reden.

Reporter 2: ruft gegen den Lärm an "Was sagen Sie..." wartet, bis die Gespräche verstummt sind "Was sagen sie zu den Vorwürfen, Sie beide hätten Parteigelder veruntreut?"

Politiker 1 & 2 beginnen Was in der Zeitung steht von Reinhard Mey zu singen.


Ich hab jetzt den Text nicht reinkopiert, weil der eeewig lang ist, wenn ihr Lust habt, könnt ihr den ja im Internet nachlesen ^^
Und ich weiß nicht, ob das dann der Schluss sein soll, oder ob es noch so weitergehen soll:


Korrespondent: „Es sieht fast so aus, als wüssten die Reporter genau, wovon die Politiker reden. Die Atmosphäre ist inzwischen ziemlich angespannt. Trotzdem bin ich mir sicher, dass die Reporter den Politikern noch einige Fragen stellen werden.“

2 Reporter fangen an Dear Mr. President von Pink auf der Gitarre zu spielen.

Reporter 3: „I’d like to ask you some questions if we can speak honestly
What do you feel when you see all the homeless on the street?
Who do you pray for at night before you go to sleep?
What do you feel when you look in the mirror?
Are you proud?
How do you sleep while the rest of us cry?
How do you dream when a mother has no chance to say goodbye?
How do you walk with your head held high?
Can you even look me in the eye,
and tell me why?”

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