Gedanken
Dienstag, 29. September 2015
Buchrezension/13
Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke
von Karen Joy Fowler

Darum geht's: Es war einmal ein Haus mit einem Garten, in dem wohnten ein Apfelbaum, ein Bach und eine kleine Katze mit mondgelben Augen. Hier wachsen drei Kinder auf: Rosemary, ihre ungestüme Schwester Fern und ihr großer Bruder Lowell. Sie könnten eine ganz normale Familie sein. Wäre ihr Vater nicht Wissenschaftler, und wäre Fern nicht ein ganz besonderes kleines Mädchen, das Wachsmalstifte verspeist, den perfekten Rückwärtssalto beherrscht und lacht wie eine Säge. Jahre nach Ferns Verschwinden erzählt Rosemary nun deren Geschichte. Denn erzählen war das Einzige, was Fern nie konnte.

Meine Meinung: Ich habe das Buch im Internet gefunden und war von der Beschreibung sofort begeistert. Beim Lesen war meine Begeisterung dann allerdings nicht mehr ganz so groß. Die Geschichte an sich finde ich immer noch gut. Die Idee dahinter ist sogar großartig und einmal etwas ganz anderes, auch wenn es vielleicht zunächst nicht danach aussieht. Leider hat mir der Schreibstil der Autorin nicht so richtig gefallen. Es ist sehr kompliziert geschrieben, mit vielen Fremdwörtern. Außerdem ist die Geschichte ziemlich verworren, man muss sich beim Lesen also wirklich konzentrieren.

In einem Satz: Story und Buchbeschreibung gefallen mir sehr gut, den Einband und Titel fand ich auch sehr ansprechend, nur der Schreibstil ist ziemlich gewöhnungsbedürftig und nicht so meins - man kann sich nicht richtig in dem Buch verlieren.

Lieblingszitat: Aber sowohl im Märchenland als auch in der realen Welt sind Wünsche noch viel glitschiger als Fische.

Bewertung: 3

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