Gedanken
Samstag, 15. Februar 2014
Buchrezension/5
Ein Moment fürs Leben
von Cecelia Ahern

Darum gehts: Lucy Silchester ist in einem riesigen Netz von Lügen gefangen. Alles begann, als ihr Freund Blake sich vor zwei Jahren und elf Monaten von ihr trennte. An diesem Tag fing sie damit an, die Wahrheit zu verschweigen und stattdessen immer nur das zu erzählen, was ihr gerade als angenehm erschien. Doch auf einmal bekommt sie einen Brief, in dem sie von ihrem Leben dazu aufgefordert wird, sich mit ihm zu treffen. Zuerst ignoriert sie die Briefe, die immer öfter eintreffen, doch schließlich verabredet sie sich mit ihm. Was sie sieht, gefällt ihr dann aber gar nicht. Ihr Leben ist total lässtig, ungepflegt und unhöflich. Er begleitet Lucy nun überall hin und sie schließen eine Abmachung: Jedes Mal, wenn sie lügt, erzählt er jemandem eine Wahrheit über sie.

Meine Meinung: Jeder, der mich auch nur halbwegs kennt, weiß, dass ich die Bücher von Cecelia Ahern liebe und das natürlich auch. Ich habs letztens angefangen nochmal zu lesen, weil ich einfach mal wieder was von ihr lesen wollte und weil ich Blue dazu überreden möchte, sich mal ein Buch von ihr anzuschafen :D Ich liebe die Idee, die dem Buch zugrunde liegt, den Schreibstil und die Gedanken, die immer wie zufällig eingeworfen werden, die aber immer wieder zum Nachdenken anregen. Auch über sein eigenes Leben.

Bewertung: 1*

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Dienstag, 11. Februar 2014
Buchrezension/4
The Hundred-Year-Old Man who climbed out of the window and disappeared
von Jonas Jonasson

Darum gehts: An seinem 100sten Geburtstag hat Allan Karlsson nicht wirklich Lust, diesen in dem Pflegeheim zu verbringen und dort mit der Presse und anderen offiziellen Menschen zu feiern. Stattdessen entschließt er sich kurzerhand durch das Fenster zu fliehen und irgendwo anders hinzugehen. Auf seinem zufällig gewählten Weg kommt er zu einer Busstation, wo ein Mann ihn bittet, auf seinen Koffer aufzupassen. Während dieser im Klo der Station verschwindet, steigt Allan in einen Bus - mitsamt dem Koffer. Allan ahnt nicht, was für eine Kettenreaktion er damit auslöst. Neben dem Hauptstrang, der in der Gegenwart spielt, gibt es noch eine Nebenerzählung, in der das Leben von Allan Karlsson, dem Sprengstoffspezialisten, auf eine kuriose Art und Weise erzählt wird, mit Verknüpfung zur echten Weltgeschichte.

Meine Meinung: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und ehrlich gesagt nicht wirklich alles verstanden. Trotzdem fand ich es wirklich lustig und hab auch ein paar schiefe Blicke durch meine unangepassten Lacher geerntet. Die Nebenerzählung, die eigentlich länger geschrieben ist, als die Haupthandlung, ist wirklich gut erzählt und auch wenn es sehr geschichtlich ist, ist es sehr gut verständlich, auch wenn man sich in manchen Themenbereichen nicht auskennt. An manchen Stellen ist der Humor wirklich sehr schwarz, weshalb das Buch meiner Meinung nach nicht für alle geeignet ist. Mir hat es gefallen, ich hab viel gelacht, hat sich gelohnt!

Bewertung: 1

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Sonntag, 20. Oktober 2013
Buchrezension/3
Ein Hund für Tim
von Joyce Stranger

Darum gehts: Tim lebt bei seiner Oma, da seine Eltern bei einem Autounfall gestorben sind. Meistens ist er aber bei einem Schafzüchter, da er sich dort lebendig fühlt und spielen kann, wie er möchte, ohne Angst haben zu müssen, Unordnung in das geordnete Leben seiner Großmutter zu bringen. Von diesem bekommt er auch einen Hund, damit er lernt, was es bedeutet, Verantwortung zu haben. Als seine Oma stirbt, kommt er zu dem Schafzüchter, wo er endlich wieder glücklich ist. Doch dann wird er von einer ihm unbekannten Cousine abgeholt und muss in die Stadt- und seinen Hund zurück lassen. Dieser kommt mit der Trennung seines Herrchens nicht zurecht und fängt an in den Bergen herumzustreunern. Bald soll er erschossen werden, weil er Schafe gerissen haben soll. Tim erfährt davon und versucht seinen Hund zu retten.

Meine Meinung: Zuerst fand ich es alles sehr sachlich beschrieben. Doch irgendwann hab ich nur noch da gesessen und geweint, weil es eine unglaublich traurige Geschichte ist, die wieder einmal zeigt, wie sehr Mensch und Tier miteinander verbunden sein können. Für Tierliebhaber sehr geeignet.

Bewertung: 1-

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Donnerstag, 29. August 2013
Buchrezension/2
Die Eleganz des Igels
von Muriel Barbery

Darum gehts: Renée ist 54 Jahre alt und lebt seit 27 Jahren als Concierge in der Rue de Grenelle 7 in Paris. Sie ist klein, häßlich, hat Hühneraugen an den Füßen und ist seit längerem Witwe.
Paloma ist 12, hat reiche Eltern und wohnt in demselben Stadtpalais. Renée führt eine Art Doppelleben: Sie spielt die einfältige Concierge, in Wirklichkeit aber ist sie ungemein gebildet. Während der ruhigen Stunden im Haus hat sie die großen Werke der Literatur und Philosophie gelesen und blickt höchst wachsam auf die Welt und das oft eigenartige Treiben ihrer reichen Nachbarn. Und Paloma? Altklug wie sie ist, hat sie beschlossen, erst gar nicht in die verlogene Welt der Erwachsenen einzutauchen. Sie will sich noch ein paar grundlegende Gedanken über die Welt machen - sich dann aber an ihrem 13. Geburtstag umbringen. Als jedoch Monsieur Ozu, ein japanischer Geschäftsmann, einzieht, verändert sich das Leben im Stadtpalais ganz überraschend.

(Ich muss dazusagen, dass die Zusammenfassung aus dem Internet kopiert ist, der Grund folgt)

Meine Meinung: Das, was ich in diesem Buch verstanden habe, hätte man auch als Kurzgeschichte schreiben können. Es ist wahnsinnig kompliziert geschrieben, aber die Geschichte an sich ist eigentlich wirklich interessant. Die Sachen, die man versteht, sind im allgemeinen sehr interessant. Leider habe ich von dem Buch, wie gesagt, nicht wirklich viel verstanden. Für alle, die gerne schwere Lektüre lesen und gerne über die Schönheit der Welt philosophieren aber bestimmt ein super Buch. Für mich allerdings nicht wirklich geeignet.

Bewertung: 3

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Donnerstag, 15. August 2013
Buchrezension/1
Bob, der Streuner - Die Katze, die mein Leben veränderte
von James Bowen

Darum gehts: James Bowen ist Straßenmusikant in London. Geboren ist er in England, doch nach der Scheidung seiner Eltern zog er mit seiner Mutter nach Australien. Dort konnte er aber nie sesshaft werden und Freunde finden, da seine Mutter immer wieder andere Jobs annahm und sie umziehen mussten. Schließlich schmiss er die Schule und ging mit 18 wieder nach England, um seinen Traum Musiker zu werden, zu erfüllen. Allerdings wird er Drogensüchtig und ist bald Obdachloser. Jahre später ist er auf Entzug, lebt in einer Sozialwohnung und verdient sein Geld mit Straßenmusik. Als er eines Tages nach Hause kommt, findet er einen roten, jungen, abgemagerten und verwaisten Kater im Treppenhaus. Er nimmt ihn mit in seine Wohnung, geht mit ihm zum Tierarzt und peppelt ihn wieder auf. Bald fängt Bob an seinen Besitzer zur Arbeit zu begleiten. Die beiden werden bei den Anwohnern beliebt und James fängt an Verantwortung zu übernehmen und über sein bisheriges Leben nachzudenken. Eine wunderbare Freundschaft entsteht.

Meine Meinung: Der Autor ist sicherlich kein geborener Schreiber und die Geschichte ist nicht die spannendste, trotzdem geht sie vor allem Katzenliebhabern ans Herz.
Ich habe das Buch gekauft, weil mich schon das Cover sehr angesprochen hat, als ich dann das Foto auf der Rückseite sah, auf dem Bob auf der Schulter von dem Autor sitzt und in die Kamera schaut, brauchte ich den Text gar nicht mehr zu lesen.
Die Geschichte ist wirklich rührend und man sieht wieder, wie intelligent Tiere sind und wie sehr sie das Leben ihrer Besitzer beeinflussen.

Bewertung (in Schulnoten): 2-

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