Gedanken
Sonntag, 4. März 2018
Whatever
Zwei Wochen Schule. Es war gar nicht so schlimm. Neue Englischlehrerin, die tatsächlich Englisch kann (wenn auch die Aussprache Mal wieder zu wünschen übrig lässt). Neuer Sportlehrer, der versucht witzig zu sein. Viel Aufregung wegen des Skitages von dem uns niemand erzählt hat. Viel Diskussion über ein ziemlich rassistisches Schulbuch. Ein super schön renoviertes Wohnheim mit gutem Essen. Ungewöhnlich viel Freizeit. Zum Abschluss die "Rocky Horror Show" im Deutschen Theater.
Heute der erste kurze-Hose-Tag. Aufregung, dass ich ums Verrecken keine Imagine Dragons Tickets auftreiben kann, die bezahlbar sind. Dafür Aussicht auf ein Festival.
Ansonsten... Wie immer Leere, Enttäuschung, Wut. Weil ich Mal wieder eine Chance nicht genutzt habe, es nicht einmal probiert habe. Dabei war sie echt süß, auch wenn sie Techno hört. Und ich wünschte, eine eigene Wohnung zu haben. Ich glaube, meine Familie ist langsam genervt von mir.

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Dienstag, 13. Februar 2018
#Gorgeous
Ich habe mich heute an einem Stand einer Hilfsorganisation anhalten lassen, weil die, die mich angesprochen hat, so unglaublich hübsch war...

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Sonntag, 11. Februar 2018
Start
Ich habe gerade den gesamten Text gelöscht, den ich geschrieben habe. Wieso? Weil ich mal wieder genau das gemacht habe, das ich nicht mehr machen wollte.
Letztens war ich mit der Besten und M. am Abend nach dem Arbeiten noch essen. Ich hatte eigentlich überhaupt keine Lust und war kurz davor, wieder abzusagen. Aber dann hätten sie mich wirklich gehasst und ich will nicht auch noch von anderen gehasst werden. Reicht ja schon, wenn ich das mache. Jedenfalls habe ich gemerkt, wie wenig es mich interessiert, was sie erzählen, was sie machen. Ich habe das Gefühl, dass wir in komplett verschiedenen Richtungen unterwegs sind. Ich weiß ja auch gar nichts mehr aus ihrem Leben. Und die beiden sind beste Freunde. Da bin ich einfach fehl am Platz, auch wenn sie immer wieder sagen, wie toll es ist, dass wir drei mal wieder was zusammen gemacht haben. Ich brauche sie nicht mehr. Wir reden immer nur darüber, was wir alles gemacht haben, weil wir nicht wissen, was wir sonst sagen wollen. Ich kann nicht einmal ich selbst sein, wenn wir zusammen sind. Ich würde so gerne mit F. reden. Er hört mir zu. Er ermuntert mich, ihm alles zu erzählen, aber wenn ich es nicht mache, drängt er mich auch nicht. Meistens mache ich es ja sowieso. Kennt ihr das, wenn euch jemand so anschaut, dass ihr gar nicht anders könnt, als ihm alles zu sagen? Naja, so ist es jedenfalls mit ihm. Und klar, wir schreiben ab und zu, aber das ist einfach nicht dasselbe. Aber es geht ihm nicht gut und ich bin die letzte, die ihn dazu zwingt, sich mit mir zu treffen, weil ich mein Leben nicht in den Griff bekomme. Ich vermisse einfach seine Sicht auf die Dinge. So ist es zwischen der Besten und M. wohl auch. Ich werde aufhören, sie die Beste zu nennen. Es ist L. Weil sie ist nicht mehr die Beste.
Es hat sich so viel geändert und trotzdem ist irgendwie immer noch alles gleich. Ich werde aufhören müssen zu denken. Ich bin ein Vollblutdenker und es tut mir nicht gut, es hat mir noch nie gut getan. Wenn ich denke, ist immer alles so negativ. Also muss ich aufhören. Ich muss einfach machen. Irgendwie fühlt sich das an wie ein Abschied. Keine Ahnung. Ich habe eigentlich nicht vor, aufzuhören. Eigentlcih habe ich vor, neu anzufangen.

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Mittwoch, 10. Januar 2018
#ThoughtsAboutLove
Haha. No it's quite simple. No matter what kind of love it is it always hurts. So why would I seek it out, why would I go searching for the one kind of love that is able to hurt me most? That just doesn't make sense.

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Donnerstag, 4. Januar 2018
Wer
Ich weiß, das ist irgendwie nicht richtig. Keine schönen Weihnachten, kein gutes neues Jahr. Stattdessen nichts oder diese Beschwerden, die vor Nichtigkeiten nur so strotzen. Das Problem ist doch, dass ich gar nicht mehr schreibe. Schon eine ganze Weile nicht mehr. Aber das ist okay. Weil nicht zu schreiben für mich bedeutet, dass mein Leben seine geregelten Bahnen läuft. Vielleicht nicht besonders Abwechslungsreich und vielleicht auch nicht allzu Besonders, aber in dem Trott des Alltags verliere ich alle meine Gedanken - auch die schlechten. Und das ist gut so. Das Problem ist, dass mir in den letzten Wochen wieder alles zu viel geworden ist. Die Berufsschule, dann eine Woche in einer anderen Filiale aushelfen und dafür täglich über zwei Stunden fahren, dann zwei Inventuren, was eigentlich nicht so geplant war, wo ich aber einspringen musste wegen Krankheit. Das hat mich alles ziemlich fertig gemacht, ziemlich runter gezogen. Das hat meinen Trott durcheinandergebracht. Und ich habe wieder angefangen zu denken. Ich habe wieder angefangen, mich zu fragen, wer ich eigentlich bin und wer ich sein will und wieso ich eigentlich immer noch da bin. Ich schlafe schlecht, bin immer müde und habe zu viel abgenommen, trotz des ganzen Essens über Weihnachten und Neujahr. In meinem Kopf dreht sich alles und L.... ja, L. Nachdem ich sie so lange nicht mehr gesehen habe und sie auch nicht zur Lesung gekommen ist, an der sie eigentlich da sein wollte, dachte ich wirklich, dass ich damit klar komme. Sobald ich aber irgendetwas von ihr mitbekomme, weil sie in unserer Filiale anruft, um etwas zu fragen, wenn sie allen schöne Weihnachten wünscht, habe ich wieder ihr Geschicht vor mir und es spielen sich diese ganzen Momente in meinem Kopf ab und mir fallen wieder all die kleinen Dinge ein, die ich über sie weiß. Das hilft nicht unbedingt. Dann ist da noch die Beste, mit der ich mich mal wieder gestritten habe und mit der ich keine Lust mehr habe, mich zu vertragen, weil es ja doch immer in Streit und Enttäuschung endet. Und F. habe ich auch schon ewig nicht mehr gesehen, obwohl ich die Gespräche mit ihm einfach brauche, weil ich das Gefühl habe, dass das die Gespräche sind, die wichtig für mich sind, aus denen ich etwas mitnehmen kann. Bei ihm kann ich einfach ich selbst sein, ganz ehrlich, ohne Lügen. Ich mache nichts mehr außer arbeiten und Wintersport schauen. Und ab und zu über die virtuellen Dächer von Assassins Creed springen. Und Gitarre spielen. Und lesen. Und mich immer und immer und immer wieder fragen, wer ich wohl sein muss, um mich selbst zu mögen, um glücklich zu sein.

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