Gedanken
Dienstag, 1. September 2015
Organisation
Heute war mein letzter Praktikumstag. Irgendwie schon komisch. Ich hab gestern Abend auch extra noch um halb zehn angefangen Kuchen zu backen. Dafür hab ich ihn sogar ziemlich gut hinbekommen ^^
Meine Omi war für zwei Wochen da und ist inzwischen auch schon wieder weg. Ich hab sie leider fast gar nicht gesehen, weil ich das eine Wochenende ja auch noch in Bamberg war.
Momentan bin ich viel am Organisieren. Ich suche Möbel für mein neues Zimmer zusammen, versuche mich verzweifelt auf eine bestimmte Wandfarbe zu fixieren, schiebe den komplizierten Bafög Antrag auf und habe mich heute auch noch für den A2 Führerschein angemeldet. Ach ja, und ein größeres Motorrad möchte ich mir auch noch kaufen.
Aber eigentlich kommt mir der Stress ganz gelegen. Seit Wochen habe ich von niemandem gleichaltrigen mehr etwas gehört. Da tut Ablenkung gut, um nicht wieder zwischen Selbstmitleid und Selbsthass zu versinken.
Ich habe keine Ahnung, wie meine Zukunft werden wird. Vielleicht sieht es in einem Jahr beim Thema Freunde genauso aus wie jetzt. Keine Ahnung. Ich versuche nur, nicht daran zu denken. Dann mache ich mir wieder Hoffnung. Und dann werde ich enttäuscht.

Mit wie viel Pessimismus kann man eigentlich überleben?

Edit: 1. Ich lache gerade über die Ironie meines Headers.
2. Heute vor genau drei Jahren habe ich meinen Blog gegründet. Und seht, ich bin immer noch hier! Das zeigt meine Unfähigkeit mich von alten Sachen zu trennen. Oder einfach, dass es mir hier tatsächlich gefällt.

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Mittwoch, 26. August 2015
#GotIt
Habe heute meine Zusage für das Zimmer in Bamberg bekommen, das ich wollte *-* Jetzt nur noch das Vertragliche regeln und Möbel besorgen, dann kann es los gehen :D

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Montag, 24. August 2015
Bamberg
So, ich melde mich auch mal wieder ^^
Am Freitag sind mein Pa, meine kleine Sis und ich nach Bamberg gefahren, damit ich mich an der Uni einschreiben kann. Da die Uni aus ziemlich vielen Gebäuden besteht, konnte ich mir nicht alles anschauen, aber ich denke, ich werde mich da schon dran gewöhnen. Bamberg an sich ist jedenfalls eine richtig schöne Stadt! Man kann auch so ziemlich jeden Stadtteil mit dem Fahrrad erreichen (wir haben es ausprobiert), was ja auch sehr praktisch ist. Aber die alten Häuser und die Promenaden und Parks am Fluss sind wirklich toll! Ich habe mir dort auch gleich vier WGs angeschaut. Eine hat mir gar nicht gefallen. Das andere war eine 2er WG und das Mädchen war zwar nett, aber komplett anders als ich. Von ihr habe ich aber auch eine Absage bekommen, was ja auch nicht schlimm ist. Mein Favorit ist gerade eine 6er WG. Ich kenne die Mitbewohner zwar nicht, weil gerade zwei erst einziehen, zwei nicht da waren und die anderen Zimmer frei sind, aber die Wohnung war wirklich top. Bei der anderen würde ich die Mitbewohner auch nicht kennen, weil dort auch gerade Wechsel ist. Die Lage ist bei beiden nicht optimal, weil sie in Hallstadt sind, aber im Gegensatz zu Irland ist selbst das noch Großstadt und 20 Minuten mit dem Fahrrad in die Innenstadt ist ja auch noch okay. Ich werde denen morgen wohl bescheid sagen, dass ich eines der Zimmer gerne nehme, wenn sie mich denn haben wollen.
An diesem Wochenende war auch noch Sandkerwa in Bamberg. Das ist eines der größten Feste dort, weshalb es in der Stadt auch immer richtig zu ging. Wir haben uns deshalb gerne auch außerhalb aufgehalten. Da kam uns der Camping Platz auch recht, der ca. 15 Minuten mit dem Fahrrad entfernt war. Mit dem Zelt ist es dort auch richtig schön, weil man wirklich direkt am Fluss ist und noch dazu freie Platzwahl hat. Außerdem gibt es dort riesige und auch saubere Duschen (ein echter Luxus, wenn ich so an die in Irland denke ^^).
Morgen muss ich wieder zum Praktikum. Nächster Montag ist mein letzter Tag dort. Es kommt mir gar nicht so vor, als wäre ich schon seit zwei Monaten dort. Es gefällt mir immer noch richtig gut! Selbst wenn mein Praktikum also doch nicht angenommen werden sollte, bin i froh, dass ich es gemacht habe.

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Samstag, 15. August 2015
Buchrezension/12
Glück ist eine Gleichung mit 7
von Holly Goldberg Sloan

Darum geht's: Die 12-jährige Willow ist ein Energiebündel, denkt immer positiv und interessiert sich für fast alles: Sie studiert das Verhalten von Fledermäusen, züchtet Zitrusfrüchte im Vorgarten, diagnostiziert Krankheiten und begeistert sich für die Schönheit der Zahl 7. Ihr größter Wunsch ist es, gleichaltrige Freunde zu finden - dafür lernt sie sogar Indonesisch. Doch dann passiert das Unfassbare: Willows Adoptiveltern verunglücken bei einem Autounfall. Es ist ein Wunder, wie Willow mit ihrer einzigartigen Art zu denken und ihrem ungebrochenen Charme ihre Welt zusammenhält. Dass sie dabei das Leben aller Menschen verändert, die sie trifft, und jeder einzelne entdeckt, welche Möglichkeiten und Kräfte in ihm stecken, ist ihre Chance.

Meine Meinung: Ich war auf der Suche nach neuen Lesestoff und bin dann durch Zufall auf dieses Buch gestoßen. Der Titel hat mich neugierig gemacht und so habe ich in die Leseprobe reingeschnuppert. Die ersten Kapitel haben mich sofort fasziniert und dann musste das Buch natürlich her. Es ist auf eine ganz andere Art geschrieben, als die meisten Bücher. Der Schreibstil ist relativ nüchtern und trotzdem berührt einen die Geschichte irgendwie. Da die Hauptfigur hochbegabt ist, werden viele Begriffe verwendet, die ich noch nie gehört habe, die aber immer erklärt werden. Lehrreich ist es also auch noch. Die Geschichte an sich ist eigentlich gar nicht so spannend. Wie gesagt, hat mich vor allem der Schreibstil und die Denkweise der Protagonistin sehr gefesselt. Einziger Kritikpunkt: Es wird manchmal aus der Er-, manchmal aus der Ich-Perspektive erzählt, was ab und zu verwirrt.

In einem Satz: Eine leichte Lektüre, die einem eine ganz andere Sicht auf die Welt zeigt.

Lieblingszitat:
Ich glaube, dass es in jedem Lebensabschnitt 7 Menschen in deiner Welt gibt, die zählen.
Das sind Leute, die du in dir trägst.
Das sind Leute, die täglich dein Leben verändern.

Bewertung: 2+

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Samstag, 15. August 2015
Dienstag hatte ich Geburtstag. Keine Zeit und keine Lust zu feiern. Es war Rockt den Stadtpark, also musste ich von 9 - 22 Uhr arbeiten. War aber echt interessant mal in das Geschehen hinter der Bühne eingeweiht zu werden. Und beim Konzert dürfte ich den Ton aufnehmen, was an sich nicht sonderlich spannend ist, aber immerhin konnte ich so zwei Meter von der Band entfernt stehen und immer mal wieder über die Bühne laufen. War echt cool! Dafür war ich am nächsten Tag aber auch richtig fertig. Dass ich dann auch noch bis um halb zwölf Sternschnuppen gucken war, hat auch nicht gegen die Müdigkeit geholfen ^^ Ich hab auch ein paar Fotos gemacht, aber Sternschnuppen hab ich nicht erwischt. Dadurch, dass mein Laptop momentan spinnt, hab ich sie mir auch noch nicht richtig angeschaut. War aber wirklich schön! Meine Schwestern und ich haben auf einem Hügel im Dunkeln im Gras gelegen und in den Himmel gestarrt.
Zum Glück durfte ich am nächsten Tag eine Stunde später kommen. War trotzdem ganz schön müde.
Heute hat es schon wieder gewittert. Nicht so heftig wie letztes Mal. Dafür musste ich mit dem Moped mitten durch fahren. Es hat auch noch angefangen zu hageln. Das hat weh getan! Aber ich wusste sowieso seit heute morgen, dass der Tag nicht so toll wird. Keine Ahnung. Vorahnung.
Die WG Suche läuft nicht so gut. Inzwischen neun Anfragen verschickt und gerade mal zwei Besichtigungstermine. Hoffentlich kommen noch welche dazu. Ich freu mich trotzdem auf Bamberg.
Meine Stimmungsschwankungen bringen mich irgendwann noch um. Wenigstens hab ich wieder Lesestoff.

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