Gedanken
Träume
Manchmal liege ich Abends in meinem Bett und frage mich, wie es wäre, wenn jemand neben mir liegen und mich in seinem Arm halten würde. Und dann denke ich mir eine Geschichte aus, wie ich den einen perfekten Jungen kennenlerne.
Jeder geht doch irgendwie davon aus, dass man den perfekten Menschen findet. Den Menschen, der zu einem passt und der einem alle Wünsche erfüllt. Den Menschen, von dem man geliebt wird und der einen nie verlassen wird.
Ich frage mich immer, woran man erkennt, dass genau der Mensch gerade vor einem steht.
So ein Moment wäre für mich, wenn er mit seiner Gitarre vor mir sitzen und ein Lied singen würde, nur für mich.
Oder wenn er mir eine Geschichte schreiben und sie mir vorlesen würde.
Vielleicht bilde ich mir das aber auch alles nur ein.
Vielleicht gibt es diesen einen für mich ja gar nicht.
Vielleicht finde ich ihn auch einfach nicht.
Vielleicht kenne ich ihn auch schon lange und habe es nur noch nicht bemerkt.
Vielleicht... Alles ist immer so ungewiss. Niemand weiß, wohin die Reise geht. Manchmal stellen wir uns vor, wie wir unsere Reise gerne fortsetzen würden. Aber niemand wird je sagen können, dass er gewusst hat, was auf seinem Weg passieren wird.

Kommentieren



volbeatfan, Sonntag, 11. August 2013, 01:05
Ich wusste, ich bin nicht die einzige, die sich vorm schlafen gehen eine Geschichte ausdenkt - jetzt bin ich wieder froh :))

Ich frag mich auch wirklich, woran man erkennt, dass er der richtige ist....vielleicht merkt man das aber erst an einem bestimmten Punkt, so wie bei einer Schnitzeljagd, wenn man merkt dass man den richtigen Weg genommen hat...:D

sprueche, Sonntag, 11. August 2013, 08:54
Ich hab schon immer gerne Geschichten gehört vor dem Einschlafen. Früher hat mir meine Ma dann immer vorgelesen und dann hab ich selber immer am Abend gelesen. Jetzt geh ich dafür immer zu spät ins Bett, dann denk ich mir halt eine aus.

Und manchmal ist man schon auf dem richtigen Weg, aber erkennt es einfach nicht...

volbeatfan, Sonntag, 11. August 2013, 21:53
Ich auch :D Ich hab vorm einschlafen früher immer Fünf-Freunde-Hörspiele gehört oder sowas in der Art xD
Ich les immer beim Fernseh schauen, weil mich das immer nicht wirklich interessiert :D

Oder das...wobei das echt blöd ist, wenn man's einfach nicht merkt...

philosophicus, Dienstag, 20. August 2013, 19:12

Ganz sicher kann man sich wohl nie sein, aber das gehört wohl zum "Richtigen" dazu: immer die Angst zu haben, er/sie könnte einen verlassen. Aus welchem Grund auch immer...
Das Gefühl, den/die "Richtige(n)" gefunden zu haben, lässt sich am einfachsten vermutlich mit einem Gefühl der Sicherheit beschreiben. Wenn er/sie einen umarmt, festhält. Sich in seine/ihre Arme flüchten zu wollen, wenn die Welt gegen einen ist.
Und, was ich durchaus auch als wichtig empfinde: In seiner/ihrer Familie aufgenommen zu werden.


sprueche, Dienstag, 20. August 2013, 23:41
Gefühle sind immer so kompliziert...
Aber wer will schon ohne leben?!
Wahrscheinlich denkt man oft in seinem Leben, dass man den/die Richtige/n gefunden hat.

Sonst ist das glaube ich wirklich schwierig, wenn die Familie den Freund/die Freundin nicht mag.