Gedanken
Donnerstag, 23. November 2017
Buchrezension/15
Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken
von John Green

Darum geht's: Aza leider an einer schweren psychischen Krankheit: Sie hat Angst vor den Bakterien in ihrem Körper. Am meisten Angst hat sie, C. difficile zu bekommen. Immer wieder kreisen ihre Gedanken um die Krankheiten, an denen sie leiden könnte, weshalb sie sich die ganze Zeit mit Desinfektionsmittel die Hände wäscht und es manchmal sogar trinkt. Aufgrund ihrer Probleme kann sie auch nicht mit Davis zusammen sein, dessen Vater in einer Nacht und Nebel Aktion verschwunden ist und den sie mit ihrer Freundin Daisy versucht für Davis Bruder zu finden.

Meine Meinung: Das Hauptthema des Buches liegt wirklich auf Azas Gedanken und weniger auf der Liebesgeschichte, was mir sehr gut gefallen hat. Die Gedanken wiederholen sich immer wieder, was aber nicht langweilig war oder genervt hat, sondern dem Leser wirklich noch einmal näher bringt, in welchem Zustand Aza sich befindet. Es gab auch keinen Charakter, den ich unsympathisch oder überflüssig fand. Nur die Star Wars/Star Trek Anekdoten habe ich nicht wirklich verstanden.

In einem Satz: Ein gelungener Einblick in die Psyche eines Menschen, der weiß, dass er Probleme hat und sich etwas ändern muss.

Lieblingszitat: „Es ist seltsam zu wissen, dass man gestört ist und nichts dagegen tun kann, weißt du? Es ist nicht so, dass man sich für normal hält. Mir ist klar, dass da ein Problem ist. Aber ich kann es einfach nicht lösen. Weil man nie wissen kann, verstehst du?“

Bewertung: 1

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Mittwoch, 25. Januar 2017
Buchrezension/14
All the bright places
von Jennifer Niven

Darum geht's: Theodore Finch ist mehrere Personen, nachdenklich und ein Freak. Violet Markey ist nicht mehr sie selbst, nachdem ihre Schwester stirbt. Für ein Geografie-Projekt suchen sie gemeinsam nach den schönsten, ausergewöhnlichsten Orten in Indiana. Dabei lernen sie sich kenn und lieben. Doch Finch kann Violet nicht versprechen für immer für sie da zu sein.

Meine Meinung: Es hat mich wirklich beeindruckt, wie viel Wissen die Autorin über Indiana und Literatur hat. Ihr Schreibstil hat mich auch von Anfang an überzeugt und die Charaktergestaltung, vor allem von Finch, ist so gut und interessant gemacht, dass ich mich am liebsten mal mit ihm unterhalten würde. Die Krankheit, unter der Finch leidet, auch wenn er sie nie diagnostizieren lässt, ist so dargestellt, dass man sich genau so fühlt wie er.

In einem Satz: Tolle Ideen, toller Schreibstil, tolle Charaktere - nichts zu bemengeln, ein rundum gelungenes Buch.

Lieblingszitat: I expect to go flying off the earth. This is my secret - that any moment I might fly away. Everyone on earth but me - and Violet - moves in slow motion, like they're filled with mud. We are faster than all of them.

Bewertung: 1

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Dienstag, 29. September 2015
Buchrezension/13
Die fabelhaften Schwestern der Familie Cooke
von Karen Joy Fowler

Darum geht's: Es war einmal ein Haus mit einem Garten, in dem wohnten ein Apfelbaum, ein Bach und eine kleine Katze mit mondgelben Augen. Hier wachsen drei Kinder auf: Rosemary, ihre ungestüme Schwester Fern und ihr großer Bruder Lowell. Sie könnten eine ganz normale Familie sein. Wäre ihr Vater nicht Wissenschaftler, und wäre Fern nicht ein ganz besonderes kleines Mädchen, das Wachsmalstifte verspeist, den perfekten Rückwärtssalto beherrscht und lacht wie eine Säge. Jahre nach Ferns Verschwinden erzählt Rosemary nun deren Geschichte. Denn erzählen war das Einzige, was Fern nie konnte.

Meine Meinung: Ich habe das Buch im Internet gefunden und war von der Beschreibung sofort begeistert. Beim Lesen war meine Begeisterung dann allerdings nicht mehr ganz so groß. Die Geschichte an sich finde ich immer noch gut. Die Idee dahinter ist sogar großartig und einmal etwas ganz anderes, auch wenn es vielleicht zunächst nicht danach aussieht. Leider hat mir der Schreibstil der Autorin nicht so richtig gefallen. Es ist sehr kompliziert geschrieben, mit vielen Fremdwörtern. Außerdem ist die Geschichte ziemlich verworren, man muss sich beim Lesen also wirklich konzentrieren.

In einem Satz: Story und Buchbeschreibung gefallen mir sehr gut, den Einband und Titel fand ich auch sehr ansprechend, nur der Schreibstil ist ziemlich gewöhnungsbedürftig und nicht so meins - man kann sich nicht richtig in dem Buch verlieren.

Lieblingszitat: Aber sowohl im Märchenland als auch in der realen Welt sind Wünsche noch viel glitschiger als Fische.

Bewertung: 3

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Samstag, 15. August 2015
Buchrezension/12
Glück ist eine Gleichung mit 7
von Holly Goldberg Sloan

Darum geht's: Die 12-jährige Willow ist ein Energiebündel, denkt immer positiv und interessiert sich für fast alles: Sie studiert das Verhalten von Fledermäusen, züchtet Zitrusfrüchte im Vorgarten, diagnostiziert Krankheiten und begeistert sich für die Schönheit der Zahl 7. Ihr größter Wunsch ist es, gleichaltrige Freunde zu finden - dafür lernt sie sogar Indonesisch. Doch dann passiert das Unfassbare: Willows Adoptiveltern verunglücken bei einem Autounfall. Es ist ein Wunder, wie Willow mit ihrer einzigartigen Art zu denken und ihrem ungebrochenen Charme ihre Welt zusammenhält. Dass sie dabei das Leben aller Menschen verändert, die sie trifft, und jeder einzelne entdeckt, welche Möglichkeiten und Kräfte in ihm stecken, ist ihre Chance.

Meine Meinung: Ich war auf der Suche nach neuen Lesestoff und bin dann durch Zufall auf dieses Buch gestoßen. Der Titel hat mich neugierig gemacht und so habe ich in die Leseprobe reingeschnuppert. Die ersten Kapitel haben mich sofort fasziniert und dann musste das Buch natürlich her. Es ist auf eine ganz andere Art geschrieben, als die meisten Bücher. Der Schreibstil ist relativ nüchtern und trotzdem berührt einen die Geschichte irgendwie. Da die Hauptfigur hochbegabt ist, werden viele Begriffe verwendet, die ich noch nie gehört habe, die aber immer erklärt werden. Lehrreich ist es also auch noch. Die Geschichte an sich ist eigentlich gar nicht so spannend. Wie gesagt, hat mich vor allem der Schreibstil und die Denkweise der Protagonistin sehr gefesselt. Einziger Kritikpunkt: Es wird manchmal aus der Er-, manchmal aus der Ich-Perspektive erzählt, was ab und zu verwirrt.

In einem Satz: Eine leichte Lektüre, die einem eine ganz andere Sicht auf die Welt zeigt.

Lieblingszitat:
Ich glaube, dass es in jedem Lebensabschnitt 7 Menschen in deiner Welt gibt, die zählen.
Das sind Leute, die du in dir trägst.
Das sind Leute, die täglich dein Leben verändern.

Bewertung: 2+

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Freitag, 10. April 2015
Buchrezension/11
Fallen
von Lauren Kate

Darum geht's
: Lucinda, die von allem nur Luce genannt wird, sieht Schatten seit sie klein ist - und sie scheinen immer mächtiger zu werden. Nachdem sie ihren Schwarm Travor brutal sterben sieht, wird sie für seinen Tod verantwortlich gemacht und muss in ein neues Internat, das extra für Fälle wie sie da ist: Sword and Cross. Dort begegnet sie Daniel, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt und der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Er ist geheimnisvoll und hat zwei verschiedene Seiten, die immer plötzlich wechseln. Doch da ist auch noch Cam, der so schön und charmant scheint. Zusammen mit Penn, ihrer besten Freundin auf dem Internat, versucht sie mehr über Daniel heraus zu finden. Doch als sie zusammen in der Bibliothek nach einem Buch suchen, das einer seiner Vorfahren geschrieben hat, bricht auf einmal ein Feuer aus, das so viel Rauch erzeugt, dass sie Penn verliert. Zusammen mit einem anderen Schüler kann sie sich durch den Notausgang retten, als die Schatten mächtiger als je zuvor auftauchen und sie wegzutragen scheinen, bis sie die Treppe hinunter fällt und ohnmächtig wird. Sie träumt von Daniel, der sie rettet und auf einmal Engelsflügel hat und mit ihr davon schwebt. Sie überlebt den Unfall, aber alles scheint immer geheimnisvoller und merkwürdiger zu werden.

Meine Meinung: Ich verstehe das Buch einfach nicht. Und das liegt sicherlich nicht daran, dass ich es auf Englisch gelesen habe. Die Autorin hatte sicherlich einen guten Grundgedanken, lässt aber zu viele wichtige Details einfach weg, wodurch alles irgendwann nur noch ein Wirrwarr aus verschiedenen Informationen ist. Ich habe bis zum Schluss nicht verstanden, wie Trevor umgekommen ist und was Luce damit zu tun hat. Außerdem heißt es die ganze Zeit, dass sie stirbt wenn sie zu viel auf einmal erfährt, was auch irgendwie keinen Sinn macht. Es gibt auch noch einen zweiten Teil des Buches, weshalb ich wohl nie die ganzen Geheimnisse entschlüsselt bekommen werde, ich werde es nämlich nicht lesen. Wer auf etwas langatmige Lektüre steht, bei der man selbst viel dazu dichten kann, dem empfehle ich es gerne. Sonst lieber die Finger davon lassen, auch wenn das Buchcover wirklich zum lesen einlädt.

Bewertung: 4

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Dienstag, 15. Juli 2014
Buchrezension/10
Das Lied der Träumerin
von Tanya Stewner

Darum geht's: Jana ist gerade einmal 18 als ihr Vater stirbt. Mit seinem Tod verändert sich alles in ihrem Leben. Sie schmeißt die Schule und geht nach London, um ihren Traum zu leben, wie ihr Vater es ihr beigebracht hat. Dort lebt sie mit den Brüdern Jeremy und Josh zusammen in einer WG. Josh ist lebensfroh und sprüht nur so vor Lust und Energie. Jeremy hingegen ist düster und gefährlich. Jeder ist in seinem Blick gefangen und er kann mit den Menschen machen, was er möchte. Das hat aber auch einen Nachteil: Er fühlt nichts. Jana, die inzwischen ihren Zweitnamen Angelia angenommen hat, versucht Jeremy zu verstehen und obwohl sie Josh versprochen hat, sich nicht in seinen Bruder zu verlieben, kann sie Jeremy nichts entgegensetzen.

Meine Meinung: Ich habe bewusst nicht wirklich etwas von der Handlung verraten, weil man dieses Buch einfach lesen muss. Es ist eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe und obwohl ich es schon einmal komplett durgearbeitet habe, war ich auch heute wieder wahnsinnig berührt von dem, was passiert ist. Dieses Buch ist für alle Träumer und auch Nicht-Träumer geschrieben, weil es zeigt, wie unterschiedlich die Menschen sein können.

Bewertung: 1

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Sonntag, 6. Juli 2014
Buchrezension/9
Einmal und für immer
vom Ciara Geraghty

Darum geht's: Kat, 39, ist nicht verliebt. Sie hat eine Menge Freunde, einen gewöhnlichen Job, und die denkt niemals über ihre Vergangenheit nach. Das ist Kats Geschichte. Nichts davon ist wahr.
Milo, 9, liebt seine Mum, Bananenmuffins und seinen Erste-Hilfe-Kurs. Er denkt nie über seine Zukunft nach. Das ist Milos Geschichte. Alles davon ist wahr.
Und dann gibt es nich eine andere Geschichte, eine, ei der sich die Lebensweg eines Jungen aus Brighton und einer Frau aus Dublin durch eine Laune des Schicksals kreuzen und alles auf den Kopf gestellt wird.

Meine Meinung: Das Buch fängt wirklich gut an: Ein Autounfall, bei dem ein LKW Fahrer einem Reh ausweicht und dabei eine Frau in einem Auto eingeklemmt wird und eine andere mit ihrem Auto durch die Luft geschleudert wird und dabei stirbt. Das ganze aus der Sicht des LKW Fahrers. Dieser wird aber in dem gesamten Buch nicht ein einziges Mal mehr erwähnt. Das Werk ist die ganze Zeit über in der ich Perspektive geschrieben, also mal aus der Sicht von Kategorie und mal aus der von Milo. Die Sicht des Jungen ist auch recht gelungen, nur dass er etwas perfekt für sein Alter wirkt. Die von Kat ist allerdings nicht wirklich überzeugend. Es kommt einen so vor, als wäre sie keine erwachsene Frau, sondern auch eher noch ein Kind, wodurch es nicht sonderlich authentisch wirkt. Der gute Anfang ist auch sehr bald wieder vergessen, weil das Buch einfach viel zu lang ist. 523 Seiten erscheinen für den ein oder anderen jetzt nicht so viel, ist es theoretisch auch nicht, aber es zieht sich unwahrscheinlich in die Länge. Unter anderem auch dadurch, dass die zwei sich erst sehr spät treffen und davor die ganze Zeit so ziemlich das gleiche passiert. Der Schluss ist wieder recht gut. Zusammenfassend muss ich sagen, dass Ih das Buch wohl nicht noch einmal lesen werde, weil die Geschichte auch keine richtige Spannung hat und alles schon voraus zu sehen war. Es gibt auch irgendwie nichts, worüber man wirklich nachdenken kann oder was einem speziell im Gedächtnis bleibt.

Bewertung: 4

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Freitag, 4. Juli 2014
Buchrezension/8
The Rosie Project
von Graeme Simsion

Darum geht's: Don Tillman ist Wissenschaftler - und das mit Leib und Seele. Er hat für jeden Tag einen festen Ablauf, sogar das Essen fängt jede Woche wieder mit dem selben Gericht an. Don ist wahnsinnig intelligent. Nur mit sozialen Umgangsformen und gesellschaftlichen Pflichten hat er es nicht so. Deshalb hat er auch nur zwei Freunde - Gene umd seine Ehepartnerin - und eine Frau schon gar nicht. Trotzdem wünscht er sich manchmal eine. Dann kommt ihm die Idee zum Wife Project. Er erstellt einen Fragebogen und verteilt sie. Schon bald hat er viele ausgefüllte Bögen, doch keine scheint wirklich zu ihm zu passen. Dann schickt Gene ihm Rosie. Rosie ist das genaue Gegenteil von dem Typ Frau, den er sucht, zum Beispiel raucht und trinkt sie zu viel. Doch dann erzählt sie ihm davon, dass sie ihren leiblichen Vater finden möchte und aus irgendeinem Grund beschließt er, ihr zu helfen. Und wie das für einen Wissenschaftler üblich ist, hört er nicht eher auf, bis er es geschafft hat. Dabei fängt er an, seine Tagesordnung auf den Kopf zu stellen und Sachen zu machen, von denen er vorher nie geträumt hätte. Und er kommt Rosie immer näher.

Meine Meinung: Also ich habe das Buch auf Englisch gelesen und es war relativ einfach und somit verständlich geschrieben. Die Idee gefällt mir wirklich gut und die Figuren sind auch nicht zu sehr perfektioniert worden. Durch die nicht allzu hohe Seitenanzahl (327) zieht die Geschichte sich auch nicht so. Insgesamt ist es eine schöne Liebesgeschichte, die einen manchmal auch ins Staunen bringt.

Benotung: 2

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Montag, 30. Juni 2014
Buchrezension/7
Morgen kommt ein neuer Himmel
von Lori Nelson Spielman

Darum geht's: Als die Mutter der 34jährigen Brett stirbt, ist sie am Boden zerstört. Nachdem sie dann auch noch erfährt, dass sie ihr Erbe erst bekommt, wenn sie eine Liste, die sie mit 14 geschrieben hat über Dinge, die sie einmal haben will, innerhalb eines Jahres abgearbeitet hat, wird sie wütend. Doch so langsam erkennt Brett, dass sie mit ihrem Leben wirklich nicht ganz zufrieden ist und fängt mit Hilfe des netten Anwalts Brad an, die Liste komplett abzuhaken. Bei jedem Punkt, den sie geschafft hat, bekommt sie einen neuen Brief von ihrer Mutter, der ihr neue Kraft gibt, um weiter zu machen und auch die unmöglich erscheinenden Wünsche des kleinen Mädchens, das sie einmal war, wahr werden zu lassen.

Meine Meinung: Ich habe das Buch heute Vormittag bei meiner Schwester auf dem Schreibtisch gefunden und da ich sowieso schon länger vorhatte es zu kaufen, hab ich einfach mal angefangen, es zu lesen. Eigentlich ist es nicht wirklich spannend, trotzdem hat mich irgendetwas an diesem Buch so gefesselt, dass ich es heute schon zu Ende gelesen habe. Vielleicht war es die Tatsache, dass es einem zeigt, dass man seine Träume nie aufgeben darf, egal, wie unrealistisch sie einem erscheinen. Mir ist erst gerade, als ich das Buch umgedreht habe, aufgefallen, dass sogar ein Kommentar von Cecelia Ahern dabei steht: "Eine wunderschöe, berührende Geschichte, die uns daran erinnert, dass das Leben da ist, um wirklich gelebt zu werden." Ich glaube, das fast das Buch ganz gut zusammen. An manchen Stellen ist es sehr vorhersehbar, an anderen wieder überhaupt nicht. Die Charaktere finde ich gut dargestellt, nur wie in fast jedem Buch etwas perfekter, als der Mensch es eigentlich ist. Die Idee an sich ist wirklich gut und es lässt sich wirklich toll und auch einfach lesen. Trotzdem stört mich irgendetwas daran, auch wenn ich nicht genau sagen kann, was es ist.

Benotung: 2

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Dienstag, 17. Juni 2014
Buchrezension/6
The Picture of Dorian Gray
von Oscar Wilde

Darum geht's: Basil ist Künstler und hat einen wunderschönen, jungen Mann kennengelernt namens Dorian Gray. Er überedet ihn dazu, dass er ein Portrait von ihm malen darf und tatsächlich wird es eines der schönsten Gemälde, die er je gemalt hat. Dabei lernt Dorian Basil's Freund Herry kennen, der ihm erzählt, dass die Jugend und die Schönheit die wohl schönsten Dinge im Leben sind. Deshalb wünscht Dorian sich, dass er seine Jugend behalten darf und stattdessen das Gemälde für ihn altert. Am Anfang merkt er nicht, dass sein Wunsch in Erfüllung gegangen ist, bis er eine talentierte Schauspielerin kennen lernt und sich in sie verliebt. Hier nimmt das Schicksal seinen Lauf...

Meine Meinung: Ich hab das Buch auf Englisch gelesen, weil ich 'The Importance of Being Ernest' von Oscar Wilde sehr gut fand. Allerdings stellte sich heraus, dass ein Roman sich sehr viel schwerer lesen lässt, weil der Autor gerne lange, verschachtelte, komplizierte Sätze verwendet, die ich manchmal erst beim zweiten oder dritten Mal lesen verstanden habe. Am Anfang ging es noch, aber an einer Stelle hat das Buch sich wahnsinnig gezogen - Kapitel 11 war das glaube ich. Danach wurde es auch wieder spannender. Alles in allem würde ich also sagen, dass es auf Deutsch wahrscheinlich sehr viel angenehmer zu lesen ist, dass aber sehr viele gute Gedanken dabei sind und ich mir deshalb auch ein paar Zitate rausgeschrieben habe. Was ich sehr schade fand, war, dass Basil nicht öfter vorkam, weil er von Anfang an mein Lieblingscharaker war. Die Figuren sind im allgemeinen ein bisschen schräg.

Bewertung: 2

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