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Donnerstag, 29. August 2013
Literatur
am Donnerstag, 29. August 2013, 00:17 im Topic 'Alltagswahnsinn'
Kennt ihr das, wenn man ein Buch liest und dann anfängt im Schreibstil des Buches zu reden? Ich mache das ziemlich oft, ich weiß auch nicht, wie ich das abstellen kann. Nun ja, wundert euch nicht, wenn der Eintrag heute ziemlich formell wird - eine Rezension des Buches folgt.
Heute hatte ich den dritten Tag in Folge frei, keine Arbeit, keine Verpflichtung. Und ich finde, ich habe ihn sehr sinnvoll genutzt: Lesen, schreiben, lesen, schreiben, lesen. Für manche mag sich das langweilig anhören, für andere wiederum, als hätte ich keine Freunde, mit denen ich etwas unternehmen kann. Zum Ersten muss ich sagen, dass es keineswegs so langweilig ist, wie es sich anhört. Zumindest für mich. Über das Buch werdet ihr noch erfahren, ich möchte jetzt noch nichts vorwegnehmen, bis ich es fertig gelesen habe. Also erzähle ich euch etwas übers schreiben: Ich habe schon immer gerne geschrieben. Schon in der Grundschule war ich diejenige, die noch die Pause brauchte, damit die Kurzgeschichte ein nicht zu abruptes Ende bekam. Ich gebe zu, dass meine Rechtschreibung selbst in den ersten Klassen des Gymnasiums noch katastrophal war und auch heute rätsle ich manchmal, wie ein Wort denn nun richtig geschrieben wird. Diese Belanglosigkeit hat mich jedoch nie in meinem Hobby behindert, Es war mir schlichtweg egal, wie die Wörter geschrieben werden, schließlich versteht jeder, was ich meine und das ist nun einmal die Hauptsache. Meine Einstellung dazu hat sich inzwischen eindeutig geändert und nun bin ich penibel darauf bedacht, ja kein Komma falsch zu setzen oder gar ein Substantiv klein zu schreiben. Natürlich passieren selbst den Besten solche Fehler einmal und auch ich muss dazu stehen, nicht perfekt zu sein.
Um eure Aufmerksamkeit nicht komplett zu verlieren, komme ich jetzt am besten auf den Punkt: Anstatt an meinem Buch weiterzuschreiben, wenn ich schon einmal so eine wunderbare, seltene, kreative Phase habe, habe ich an einer Geschichte weitergearbeitet, bei der ich noch nicht einmal eine Seite geschrieben hatte und die schon seit über einem Jahr in meinem Ordner vergammelte. Aber es hat mir sehr viel Freude bereitet. Um genau zu sein, war ich schon lange nicht mehr so glücklich, wie heute. Man muss nicht die ganze Zeit lachen, um glücklich zu sein. Nur verstehen das die meisten Menschen anscheinend nicht. Sie meinen, man ist nur glücklich, wenn man mit Freunden irgendwo 'rumhängt' und lauter dumme Sachen anstellt, die eigentlich nur Kleinkinder machen. "Ja, wirklich seehr witzig, Leute". Vielleicht macht sie das ja wirklich glücklich. Ich kann nicht in sie hineinschauen, ich kann nur beurteilen, was ich von außen sehe. Aber ich sehe nicht so viel. Ich höre lieber zu Ich finde es viel spannender etwas zu hören, als zu sehen. Wenn man mir ein Video zeigt ohne Ton, dann bin ich nach zehn Sekunden gelangweilt. Lässt man aber das Video weg, sodass ich nur den Ton höre, sitze ich steif und stumm da, damit ich verstehen kann, was die Leute reden. Ich glaube, es wäre schlimmer für mich taub zu sein, als blind zu sein.
Ich denke, ihr habt bereits bemerkt, was für eine Art Buch das ist, das ich gerade lese. Vielleicht fragt sich der ein oder andere, was ich sonst noch gemacht habe. Lesen und schreiben kann doch nicht das einzige gewesen sein! Natürlich nicht. Zwischendrin bin ich auch immer wieder von meinem Sitzsack aufgestanden, um menschlichen Bedürfnissen nachzugehen, wenn ich auch das in diese förmlichen zwei Wörter packen darf. Und ich habe mein Tagebuch herausgeholt. Ich dachte, so eine kreative Phase, da darf ich mir das nicht entgehen lassen, es festzuhalten. Doch ich habe festgestellt, dass es der letzte Eintrag in diesem Buch gewesen wäre und so habe ich mich dazu entschlossen, diesen auf den zehnten September zu legen, da es an diesem Tag genau fünf Jahre sind, die ich in dieses Buch schreibe. Fünf Jahre sind eine lange Zeit für so ein kleines Buch. Ich schreibe auch nur, wenn ich gerade den Drang dazu verspüre. Sonst würde ich mich fühlen, als würde ich die Worte missbrauchen. Wenn ich Geschichten von anderen lese, frage ich mich manchmal, ob sie sich überhaupt bewusst sind, was für einen Schwachsinn sie da von sich geben und dann auch noch stolz darauf sind. Das werden sich manche bei meinem Geschreibsel auch denken. Aber ich sage euch gleich, mir ist es egal, was die anderen von alldem halten, was ich schreibe. Denn schreiben ist, meiner Meinung nach, das was ich am besten kann. Natürlich denke ich auch manchmal, dass ich selbst nichts sinnvolles zusammenbringe.
Nun ja, meine Lieben. Kaum begebe ich mich wieder in Gesellschaft, wird mir erzählt, wie faul ich bin. Nicht einmal meine Familie weiß zu schätzen, was für mich unglaublich wichtig ist.
Volbeatfan, siehst du, was ich von mir gebe, wenn du nicht da bist?! Ich freue mich schon, wenn du wieder aus dem Urlaub kommst, auch wenn ich dir den natürlich von ganzem Herzen gönne!
Ein Hoch auf meine freie Zeit!
Heute hatte ich den dritten Tag in Folge frei, keine Arbeit, keine Verpflichtung. Und ich finde, ich habe ihn sehr sinnvoll genutzt: Lesen, schreiben, lesen, schreiben, lesen. Für manche mag sich das langweilig anhören, für andere wiederum, als hätte ich keine Freunde, mit denen ich etwas unternehmen kann. Zum Ersten muss ich sagen, dass es keineswegs so langweilig ist, wie es sich anhört. Zumindest für mich. Über das Buch werdet ihr noch erfahren, ich möchte jetzt noch nichts vorwegnehmen, bis ich es fertig gelesen habe. Also erzähle ich euch etwas übers schreiben: Ich habe schon immer gerne geschrieben. Schon in der Grundschule war ich diejenige, die noch die Pause brauchte, damit die Kurzgeschichte ein nicht zu abruptes Ende bekam. Ich gebe zu, dass meine Rechtschreibung selbst in den ersten Klassen des Gymnasiums noch katastrophal war und auch heute rätsle ich manchmal, wie ein Wort denn nun richtig geschrieben wird. Diese Belanglosigkeit hat mich jedoch nie in meinem Hobby behindert, Es war mir schlichtweg egal, wie die Wörter geschrieben werden, schließlich versteht jeder, was ich meine und das ist nun einmal die Hauptsache. Meine Einstellung dazu hat sich inzwischen eindeutig geändert und nun bin ich penibel darauf bedacht, ja kein Komma falsch zu setzen oder gar ein Substantiv klein zu schreiben. Natürlich passieren selbst den Besten solche Fehler einmal und auch ich muss dazu stehen, nicht perfekt zu sein.
Um eure Aufmerksamkeit nicht komplett zu verlieren, komme ich jetzt am besten auf den Punkt: Anstatt an meinem Buch weiterzuschreiben, wenn ich schon einmal so eine wunderbare, seltene, kreative Phase habe, habe ich an einer Geschichte weitergearbeitet, bei der ich noch nicht einmal eine Seite geschrieben hatte und die schon seit über einem Jahr in meinem Ordner vergammelte. Aber es hat mir sehr viel Freude bereitet. Um genau zu sein, war ich schon lange nicht mehr so glücklich, wie heute. Man muss nicht die ganze Zeit lachen, um glücklich zu sein. Nur verstehen das die meisten Menschen anscheinend nicht. Sie meinen, man ist nur glücklich, wenn man mit Freunden irgendwo 'rumhängt' und lauter dumme Sachen anstellt, die eigentlich nur Kleinkinder machen. "Ja, wirklich seehr witzig, Leute". Vielleicht macht sie das ja wirklich glücklich. Ich kann nicht in sie hineinschauen, ich kann nur beurteilen, was ich von außen sehe. Aber ich sehe nicht so viel. Ich höre lieber zu Ich finde es viel spannender etwas zu hören, als zu sehen. Wenn man mir ein Video zeigt ohne Ton, dann bin ich nach zehn Sekunden gelangweilt. Lässt man aber das Video weg, sodass ich nur den Ton höre, sitze ich steif und stumm da, damit ich verstehen kann, was die Leute reden. Ich glaube, es wäre schlimmer für mich taub zu sein, als blind zu sein.
Ich denke, ihr habt bereits bemerkt, was für eine Art Buch das ist, das ich gerade lese. Vielleicht fragt sich der ein oder andere, was ich sonst noch gemacht habe. Lesen und schreiben kann doch nicht das einzige gewesen sein! Natürlich nicht. Zwischendrin bin ich auch immer wieder von meinem Sitzsack aufgestanden, um menschlichen Bedürfnissen nachzugehen, wenn ich auch das in diese förmlichen zwei Wörter packen darf. Und ich habe mein Tagebuch herausgeholt. Ich dachte, so eine kreative Phase, da darf ich mir das nicht entgehen lassen, es festzuhalten. Doch ich habe festgestellt, dass es der letzte Eintrag in diesem Buch gewesen wäre und so habe ich mich dazu entschlossen, diesen auf den zehnten September zu legen, da es an diesem Tag genau fünf Jahre sind, die ich in dieses Buch schreibe. Fünf Jahre sind eine lange Zeit für so ein kleines Buch. Ich schreibe auch nur, wenn ich gerade den Drang dazu verspüre. Sonst würde ich mich fühlen, als würde ich die Worte missbrauchen. Wenn ich Geschichten von anderen lese, frage ich mich manchmal, ob sie sich überhaupt bewusst sind, was für einen Schwachsinn sie da von sich geben und dann auch noch stolz darauf sind. Das werden sich manche bei meinem Geschreibsel auch denken. Aber ich sage euch gleich, mir ist es egal, was die anderen von alldem halten, was ich schreibe. Denn schreiben ist, meiner Meinung nach, das was ich am besten kann. Natürlich denke ich auch manchmal, dass ich selbst nichts sinnvolles zusammenbringe.
Nun ja, meine Lieben. Kaum begebe ich mich wieder in Gesellschaft, wird mir erzählt, wie faul ich bin. Nicht einmal meine Familie weiß zu schätzen, was für mich unglaublich wichtig ist.
Volbeatfan, siehst du, was ich von mir gebe, wenn du nicht da bist?! Ich freue mich schon, wenn du wieder aus dem Urlaub kommst, auch wenn ich dir den natürlich von ganzem Herzen gönne!
Ein Hoch auf meine freie Zeit!
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