Gedanken
Tagträumen
Es war so schön heute draußen. Und so warm, so richtig warm - genauso wie ich es mag. Trotzdem wollte ich irgendwo sein, aber nicht hier. Es war wieder ei mal einer der Tage, an denen ich mich die ganze Zeit über gefragt habe, wieso ich das alles mache, nur um letzten Endes zu dem Schluss zu kommen, dass es keinen Sinn macht. Deshalb habe ich auch ziemlich wenig geschafft, außer in meinem Bett herum zu liegen. Ich wollte zu Hause sein, im Bikinioberteil und Hotpans im Garten liegen, lesen, Musik hören, mit meiner Schwester scherzen. Gleichzeitig wollte ich mich aufs Motorrad setzen, ein Zelt, ein Schlafsack, ein paar Klamotten und einfach weg fahren. Ich will immer das, was ich nicht haben kann. Immer. Damit mache ich es mir unnötig schwer. Aber ich verliere mich viel zu gerne in Tagten, um diese Eigenschaft aufzugeben.
Das Buch, das ich gelesen habe, Black heart blue, hat mir auch nicht unbedingt geholfen, aus meiner komischen Stimmung heraus zu kommen. Es ist aber ein super gutes Buch, muss man auf jeden Fall mal gelesen haben! Vielleicht schreibe ich euch noch eine Rezension dazu.
Immerhin habe ich es jetzt dann doch noch für zwei Stunden nach draußen in den Garten geschafft. Es ist nicht dasselbe wie zu Hause, aber immerhin. Meine Lernsachen erfolgreich ignoriert, hab ich in der Sonne gesessen und Musik gehört. Michael Malarkey, natürlich. Wusstet ihr übrigens, dass malarkey auf Deutsch Quatsch heißt? Passt irgendwie zu ihm.

Edit: @Henjin: Ich hab keine Ahnung, ob du das liest, aber du hast mir soeben meinen Abend gerettet. Danke für die geile CD! Und so liebevoll eingepackt :D

Kommentieren